Umspannwerk Ernsthofen
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Millionen-Sanierung von Umspannwerk Ernsthofen

Das Umspannwerk Ernsthofen (Bezirk Amstetten), eines der größten im Netz der Austrian Power Grid (APG), wird modernisiert, um die Stromversorgung auch künftig garantieren zu können und zu verbessern. 150 Millionen Euro werden investiert.

Im Umspannwerk Ernsthofen laufen wichtige überregionale und regionale Versorgungsleitungen zusammen, heißt es von APG. Es sei die energiewirtschaftliche Verbindung zwischen Niederösterreich und Oberösterreich. Seit den 1940er-Jahren ist das Umspannwerk in Betrieb. Nun ist eine Modernisierung notwendig.

Die 110-kV und 220-kV-Schaltanlagen müssten erneuert werden, „um die sichere Stromversorgung in der Region auch für nächste Generationen zu gewährleisten und den Anforderungen der Energiezukunft gerecht zu werden“, heißt es von der Firma.

Umfangreiche Sanierung für sichere Stromversorgung

Die Modernisierung der 110-kV-Anlage wurde bereits abgeschlossen, aktuell laufen die Bauvorbereitungen für die Generalerneuerung der 220-kV-Schaltanlage. „Allein dieser Anlagenteil zieht sich über eine Fläche von 71.000 Quadratmeter, das entspricht in etwa zehn Fußballfeldern. Zusätzlich werden rund 22.000 Quadratmeter für die Errichtung für Provisorien, Containerdorf und Lagerplätze benötigt“, so Jürgen Pilgerstorfer, Projektleiter der APG, zur Dimensionen des Projekts.

2029 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Bis dahin werden zudem drei neue 220/110-kV-Großtransformatoren im Umspannwerk Ernsthofen errichtet. Der erste ging bereits im Sommer 2022 in Betrieb. Nach Projektende würden so insgesamt zehn dieser leistungsstarken Transformatoren für eine sichere Stromversorgung in der Region und ganz Österreich sorgen, heißt es.

Durch die Erneuerung „wird die Transportkapazität und -fähigkeit im gesamten APG-Netz verbessert“, betont das Unternehmen. „Stark schwankende Energieflüsse können von der APG damit besser gesteuert werden, wodurch die Versorgungssicherheit nicht nur in der Region, sondern für ganz Österreich erhöht wird.“