Müll aufsammeln am Flussufer.
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Umwelt & Klima

40.000 Freiwillige sammelten Müll

In hunderten niederösterreichischen Gemeinden haben heuer Frühjahrsputzaktionen stattgefunden. Mehr als 40.000 Freiwillige waren bei rund 900 Einsätzen dabei. Mit erfreulicher Bilanz: Die gesammelten Müllmengen gehen stetig zurück.

Bereits seit 2006 werden in ganz Niederösterreich Frühjahrsputzaktionen durchgeführt. Tausende Freiwillige durchforsten dabei Wälder und Wiesen, um diese von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien – denn nach wie vor wird viel davon in der Umwelt zurückgelassen.

Mit den Frühjahrsputzaktionen soll erhöhtes Bewusstsein in der Bevölkerung geschaffen werden. Mittlerweile seien auch schon erste Erfolge der jahrelangen Arbeit zu spüren. „Immer mehr Teilnehmer berichten uns davon, dass die gesammelten Müllmengen in ihren Gemeinden über die Jahre stetig zurückgehen“, so Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände.

Kuriose Fundstücke

Langfristig sei das Ziel, die Aktionen nicht mehr zu brauchen, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). „Achtlos weggeworfener Müll schadet nicht nur unserer unmittelbaren Umwelt und uns selbst, sondern verschwendet auch wertvolle Ressourcen. Nur mit richtiger Mülltrennung können wir möglichst viele Wertstoffe im Recyclingkreislauf halten und zum Schutz unserer Umwelt beitragen“, so Pernkopf.

Noch gibt es aber viel zu tun. Einmal mehr wurden auch heuer Wälder und Wiesen als Mülldeponien missbraucht. So wurden etwa ein Hochdruckreiniger, eine Badewanne, eine Kühltruhe, Matratzen, ein Ölfass und ein Griller bei den Frühjahrsputzaktionen gefunden.