Landesgericht Krems
ORF.at/Roland Winkler
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Chronik

Mit Falschgeld bezahlt: Bedingte Haft für 29-Jährigen

Ein Mann aus dem Bezirk Gmünd ist am Donnerstag am Landesgericht Krems zu 24 Monaten bedingter Haftstrafe verurteilt worden. Der 29-Jährige bezahlte in einem Hofladen mit Falschgeld und hatte trotz Verbots zahlreiche Waffen und Munition zu Hause.

Dem 29-Jährigen wurde eine Reihe von Vorwürfen zur Last gelegt. Bereits im vergangenen Sommer bestellte der Mann 99 gefälschte 50-Dollar-Scheine in der Türkei, diese konnten jedoch vom Zollamt Wien entdeckt und abgefangen werden. Außerdem bestellte der Mann 96 gefälschte Zehn-Euro-Scheine im Internet – diese wurden ihm per Post geliefert.

Mit drei weiteren gefälschten Zehn-Euro-Scheinen bezahlte der Angeklagte schließlich seinen Einkauf in einem Hofladen im Bezirk Gmünd. Einen Schein ließ er sich dort zusätzlich gegen fünf echte Zwei-Euro-Münzen austauschen.

Mann wegen Waffenbesitzes verurteilt

Der Mann wurde zudem wegen des Besitzes von Waffen und Munition verurteilt. Konkret wurden bei ihm eine Schreckschusswaffe, eine Softgunpistole und ein Munitionsgurt mit zahlreichen Patronen gefunden. Auch die Herstellung von Sprengstoff – eine Flasche gefüllt mit Salzsäure und darauf geklebten „Krachern“ mit Zündschnur – gab der Mann zu.

Einen Freispruch gab es für den 29-Jährigen unterdessen nur beim Vorwurf des Diebstahls. Laut Staatsanwaltschaft soll er u. a. eine Akkumotorsense, eine Motorsäge und eine Flex entwendet haben. Der Angeklagte fasste schließlich 24 Monate bedingte Haft aus. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.