Illustration zu den Themen Energie / Klima / Strom / Energiekosten / Teuerung / Strompreis; Finger auf Kippschalter einer Steckdosenleiste
APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

Markante Strompreissenkungen kommen

Die Energiepreise sind weiter in Bewegung. Heute gab die Wien Energie, die tausende Kundinnen und Kunden in Niederösterreich hat, markante Strompreissenkung ab 1. Juli bekannt. Auch bei der EVN werden die Preise gesenkt, die Details würden nun ausgearbeitet.

Die Wien Energie wolle statt der bisher kolportierten 140 Millionen Euro insgesamt 340 Millionen für Fernwärme, Strom und Gas an ihre Kunden zurückfließen lassen, heißt es heute. Bei den Strompreisen solle die Reduktion je nach Vertrag zwischen 25 und 52 Prozent liegen, wird von einer Sprecherin bestätigt. Neben Neukunden sollen auch Bestands- und Firmenkunden profitieren – mehr dazu in „Wien Energie senkt Preise“ (wien.ORF.at; 26.6.2023).

Die Energie-Allianz, eine Energievertriebs- und Handelsgesellschaft, in der Wien Energie, EVN und Energie Burgenland miteinander verbunden sind, muss das Paket der Wien Energie aber erst bestätigen.

Auch EVN-Tarife werden günstiger

Die Bestätigung werde in den nächsten Tagen erwartet, sagte EVN-Sprecher Stefan Zach gegenüber noe.ORF.at. Dann werde auch detailliert bekannt gegeben, wer welche Tarifsenkungen vornehme – und ab wann. Kolportiert für diese Bekanntgabe wird der Mittwoch.

Die EVN hatte bisher Reduktionen in der Höhe von 15 bis 20 Prozent angekündigt – und das nicht fix ab 1. Juli, wie es die Wien Energie avisierte, sondern gestaffelt ab 1. Juli, etwa beim Rabatt für Landwirtschaftsbetriebe. Danach würden weitere Tarife folgen. Von Zugzwang wegen der Ankündigung der Wien Energie könne „keine Rede sein“, sagt Zach, teurere Tarife müssten auch stärker reduziert werden, um die Kunden zu halten. Die EVN habe jetzt schon einzelne Tarife, die mit mehr als 40 Prozent rabattiert werden, so der EVN-Sprecher.