Voraussetzung für die Auszahlung des „blau-gelben Schulstartgeldes“ in der Höhe von 100 Euro ist ein Hauptwohnsitz in Niederösterreich. Erziehungsberechtigte mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich können den Antrag für ihre minderjährigen Kinder stellen, die ebenso über einen Wohnsitz in Niederösterreich verfügen müssen.
Volljährige Schülerinnen und Schüler können den Antrag selbst stellen, sofern sie die Familienbeihilfe persönlich beziehen und ebenfalls einen Hauptwohnsitz in Niederösterreich vorweisen können. Wo der Schul- bzw. Ausbildungsort des Kindes liegt, ist dabei nicht relevant.
20 Millionen Euro dafür vorgesehen
Mit der Weiterführung des „blau-gelben Schulstartgeldes“ unterstütze man heuer rund 200.000 Kindern und Jugendlichen bei ihrem Start ins neue Schuljahr, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner am Montag. 20 Millionen Euro werden dafür vom Land Niederösterreich bereitgestellt – das ergibt pro Schulkind einen Finanzbonus in der Höhe von 100 Euro. Dieser soll in einer Landtagssitzung am 6. Juli offiziell beschlossen werden.
Damit wolle man Familien den Schulstart in Zeiten der Teuerung erleichtern. „Das gilt für die sozial Schwächeren genauso wie für den Mittelstand. Jedes Kind in Niederösterreich ist uns gleich viel wert“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ). Laut Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) erhalten den Bonus sowohl Volksschulkinder als auch Lehrlingen, die in die Berufsschule gehen. Im Vorjahr haben insgesamt 186.575 Kinder und Jugendliche das „blau-gelbe Schulstartgeld“ erhalten.