Chronik

Tierquälerei: 14 Huskys beschlagnahmt

Polizei und Amtstierärztin haben am Dienstag 14 Hunde einer Huskyzucht in Heidenreichstein (Bezirk Gmünd) beschlagnahmt. Die Betreiberinnen und Betreiber waren bereits Mitte Juni zu Gefängnisstrafen wegen Tierquälerei verurteilt worden.

Die 14 Hunde seien auf Tierheime in Niederösterreich verteilt worden, jedes Tier habe einen Platz gefunden, bestätigte die Landespolizeidirektion auf Anfrage von noe.ORF.at – zuvor hatte die „Kronen Zeitung“ über die Abnahme berichtet. Die Polizei sei von der Bezirkshauptmannschaft Gmünd unterstützend angefordert worden, die Abnahme der Hunde erfolgte durch die Amtstierärztin, hieß es.

Die Bezirkshauptmannschaft Gmünd gab wegen laufender tierrechtlicher Verfahren gegen die Betreiberinnen und Betreiber – zwei Männer im Alter von 56 und 23 Jahren sowie eine 56-jährige Frau – keine Details zur Abnahme bekannt. Laut Polizei habe es wiederholt Mängel bei der Tierhaltung gegeben.

Vier Monate Gefängnis für Betreiber

Diese hatten zuletzt auch zu einer strafrechtlichen Verurteilung der Huskyzüchterinnen und -züchter geführt. Alle drei wurden am Landesgericht Krems zu zwölfmonatigen Freiheitsstrafen verurteilt, davon acht Monate bedingt und vier Monate unbedingte Haft. Die Betreiber sollen die Tiere unter anderem hungern haben lassen – mehr dazu in Hunde gequält: Haftstrafen für Huskyzüchter (noe.ORF.at; 15.6.2023).