Der mit Kaffee beladene Lkw war gegen 9.00 Uhr in Brand geraten. Polizeiangaben zufolge dürfte der Brand vom Kühlerkompressor des Kfz ausgegangen sein. Der 37-jährige Lkw-Lenker hatte laut Landespolizeidirektion Niederösterreich Rauch im Fußraum der Fahrerkabine bemerkt. Er steuerte das Kfz auf den Pannenstreifen und stieg aus. Kurz darauf breiteten sich die Flammen aus – „rasend schnell“, wie es in einer Aussendung hieß.
Ein Rettungswagen und ein Polizist auf einem Dienstmotorrad trafen als erstes ein und sicherten die Unfallstelle ab. Binnen kürzester Zeit stand das Schwerfahrzeug in Vollbrand. Vier Feuerwehren rückten aus, um das Feuer zu löschen.
Die Flammen griffen auch auf die Lärmschutzwand und das dahinter liegende Gelände über, deshalb musste auch ein Flurbrand gelöscht werden. Laut Feuerwehr war der Brand rasch unter Kontrolle. Ein Kranfahrzeug wurde für die Bergung des Wracks angefordert. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Kilometerlanger Stau
Die A1 wurde mit Beginn des Einsatzes gesperrt. Da sich der Brand auf einer Brücke ereignete, wurde die Autobahn erst gegen 13.00 Uhr nach Prüfung durch einen Statiker wieder freigegeben. Vor der Sperre bildete sich ein mehr als zehn Kilometer langer Stau. Auch auf der Ausweichstrecke ging es nur langsam voran. Laut Verkehrsservice mussten Autofahrer ein bis zwei Stunden mehr einplanen.