Das Feuer brach gegen 21.30 Uhr aus, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Eine Anrainerin berichtete gegenüber noe.ORF.at zudem von lautem Knistern und Knacken, ihre Hunde hätten sofort Alarm geschlagen. 22 Fahrzeuge mit mehr als 150 Feuerwehrleuten rückten aus. Die Flammen gingen von einer Halle aus, in der Stroh gelagert wurde.
Ein 44-jähriger Mitarbeiter versuchte noch, den Brand selbst zu löschen und wurde dabei am Arm verletzt. Er erlitt leichte Verbrennungen. Im Nebengebäude befanden sich laut Polizei 27 Pferde. Die Tiere wurden sofort auf die angrenzende Koppel entlassen, sodass sie bereits in Sicherheit waren als sich die Flammen ausbreiteten bzw. als die Feuerwehr eintraf. Laut Angaben der Landespolizeidirektion gab es keine verletzten Tiere.
Die Feuerwehr brachte den Brand noch vor Mitternacht unter Kontrolle, war aber noch bis in die Morgenstunden mit Dutzenden Mitgliedern damit beschäftigt, das Stroh mithilfe von Teleskopladern aus der Halle zu bringen und Glutnester zu löschen. Zudem musste auch ein Traktor aus der Einfahrt entfernt werden, um überhaupt Zugang zum Gebäude zu bekommen.
Eine Anrainerin schilderte, dass in der Nacht zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner zum Reitstall kamen, um zu helfen und die Tiere zu versorgen, etwa mit Wasser. Zur Brandursache konnte die Landespolizeidirektion keine Angaben machen, die Ermittlungen dazu laufen.