Sturmeinsätze im Bezirk Amstetten
BFKDO Amstetten
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Chronik

Sturmnacht fordert Feuerwehren

Eine Sturmfront hat in der Nacht auf Mittwoch im Bezirk Amstetten den Einsatz von 15 Feuerwehren gefordert. Ein Motorradfahrer wurde aufgrund eines umgestürzten Baumes verletzt, mehrere Fahrzeuge wurden im Raum Haag beschädigt.

Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos mussten zahlreiche Gegenstände, Bäume und Äste von den Straßen entfernt werden. In Neuhofen an der Ybbs wurde einer Aussendung zufolge ein Motorradfahrer aufgrund eines umgestürzten Baumes verletzt. Der laut Notruf NÖ 18-Jährige wurde ins Landesklinikum Amstetten transportiert. In Haag wurden laut Feuerwehr mehrere Fahrzeuge beschädigt.

Aufregung herrschte am Ufergebiet der Donau am Ennskanal, wo angenommen worden war, dass vier ausländische Urlauber in Not geraten und vom schnell steigenden Wasser eingeschlossen seien. Die Feuerwehr St. Pantaleon wurde alarmiert. Nach einer Suche gab es allerdings Entwarnung. Die betroffenen Personen brachten sich auf oberösterreichischem Gebiet selbst in Sicherheit. Es habe sich um Kajakfahrer gehandelt, teilte Notruf NÖ mit. Im restlichen Niederösterreich verlief die Nacht laut einem Sprecher der Feuerwehr weitgehend ruhig.

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Sturmeinsätze im Bezirk Amstetten
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Im Raum Haag wurden mehrere Fahrzeuge durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste beschädigt
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Sturmeinsätze im Bezirk Amstetten
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Hunderte Einsätze in mehreren Bundesländern

Vor allem in Oberösterreich, Salzburg aber auch Tirol sorgte der Sturm in der Nacht für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Der heftige Wind, der ab ein Uhr nachts von Deutschland her quer über Oberösterreich gezogen ist, hat in allen Bezirken Bäume entwurzelt und Äste abgerissen – mehr dazu in Über 400 Feuerwehreinsätze in Sturmnacht (ooe.ORF.at; 12.7.23).

In Salzburg waren vor allem der Flachgau, die Stadt Salzburg und der Tennengau betroffen. Insgesamt waren rund 800 Feuerwehrleute bei mehr als 300 Einsätzen gefordert – mehr dazu in Schwerer Sturm: Viele Feuerwehreinsätze (salzburg.ORF.at; 12.7.23).

Und auch in Tirol mussten Straßen nach dem Sturm gesperrt werden, vorübergehend waren 14.000 Haushalte ohne Strom. Wegen eines Oberleitungsschadens kam es auch entlang der Westbahnstrecke zu Unterbrechungen – mehr dazu in Mehr als 300 Feuerwehreinsätze nach Sturm (tirol.ORF.at; 12.7.23).