Wachauer Radtage Zielsprint
Josef Salomon
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Sport

Wachauer Radtage: Hitze als größter Gegner

In der Wachau findet am Sonntag (9.00 Uhr) wieder Österreichs größte Rad-Breitensport-Veranstaltung statt. Für 2.000 Sportlerinnen und Sportler werden neben der Strecke vor allem die Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke zur Herausforderung.

Veranstalter Hans Holzer setzt mit seinem Team auch heuer die Schönheiten der Wachau und des Waldviertels perfekt in Szene. Höhepunkt der Veranstaltung ist der „Krone-Champions-Radmarathon“ über 176 Kilometer. Weitere Bewerbe sind der „Raiffeisen-Power-Marathon“ über 102 und die „Wachauer Genusstour“ über 53 Kilometer. Der Start- und Zielbereich befindet sich in Mautern (Bezirk Krems).

Nachdem die Wachauer Radtage jahrelang vor der Römerhalle gestartet wurden, gibt es heuer einen neuen Schauplatz. Der Mauterner Badeteich ersetzt das gewohnte Areal, das wegen Bauarbeiten nicht zur Verfügung steht. „Diese wunderschöne Parkanlage mit einem Teich wird bei diesem Wetter die perfekte Gelegenheit zur Erholung nach dem Rennen bieten“, erklärt Holzer.

Wachauer Radtage Impressionen Start
Josef Salomon
Mehr als 2.000 Sportlerinnen und Sportler nehmen am Sonntag die drei Bewerbe in Angriff

Erholung wird für alle Radsport-Fans auch ein wichtiger Faktor werden. Die hochsommerlichen Temperaturen mit mehr als 30 Grad werden eine große Herausforderung für alle Beteiligten. „Es wird heuer eine heiße Angelegenheit. Aber der Fahrtwind wird für Abkühlung sorgen und unser Teilnehmerfeld ist verantwortungsvoll genug und alle haben gut trainiert“, macht sich Holzer um die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler trotz Hitze keine Sorgen.

Die Wachauer Radtage sind jedes Jahr für Prominente eine willkommene Gelegenheit, ihre Fitness auf zwei Rädern unter Beweis zu stellen. Neben Ex-Ski-Weltcup-Profi Marc Digruber wird der ehemalige Rad-Profi Thomas Rohregger in der Wachau zu Gast sein. Der Sieger der Österreich-Rundfahrt (2008) wird mit Lebensgefährtin Anna Lang den Bewerb über 102 Kilometer bestreiten.

Wachauer Radtage Zieldurchfahrt Thomas Rohregger und Partnerin
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Thomas Rohregger und Anna Lang sind Stammgäste bei den Wachauer Radtagen

Im Gegensatz zu den Straßenrennen der Profis gibt es bei den Wachauer Radtagen keine Straßensperren. Es muss daher unter Berücksichtigung des öffentlichen Verkehrs gefahren werden. Die Polizei wird das Feld begleiten und für die nötige Sicherheit sorgen. Während des Renntages wird es in der Wachau und im Waldviertel zu kurzfristigen Anhaltungen kommen.

Nach dem Start in Mautern überquert das Feld die Donau und fährt von Krems Richtung Wachau. „Zwischen Krems und Spitz wird es von 9.00 bis 9.30 Uhr zu kurzen Anhaltungen kommen. Auf der anderen Donauseite wird es zwischen 9.00 und 10.30 Uhr bei der Genuss-Tour zu Behinderungen kommen“, erklärt Organisator Hans Holzer. Die Letzten werden gegen 16.00 Uhr beim Zielbereich in Mautern erwartet.