Das „Paradies Garten Festival“ geht nach der Premiere letztes Jahr in seine zweite Ausgabe, bei dem die Veranstalter ihr Nachhaltigkeitskonzept weiter ausbauen wollen. Man wisse, dass Musikfestivals die umliegende Natur, die Luftqualität, die Böden und die Wasserqualität negativ beeinflussen. Um zu zeigen, dass die Event-Branche auch nachhaltiger arbeiten könne, will das Organisationsteam anderen ein Vorbild sein.
Strom aus Energiepark Bruck an der Leitha
Konkrete Pläne dafür gibt es bereits: So soll das Kerngelände dieses Jahr zur Gänze mit lokal gewonnener Wind- und Solarenergie versorgt werden. Dafür gäbe es eine Kooperation mit dem Energiepark Bruck a. d. Leitha. Dadurch sollen laut dem Veranstalter 12.500 Kilogramm CO2-Emissionen und 5.000 Liter Dieselkraftstoff eingespart werden.
Auch die An- und Abreise der Besucherinnen und Besucher soll umweltfreundlicher gestaltet werden: In Zusammenarbeit mit den ÖBB fahren während des Festivals kostenlose Nachtzüge von Bruck nach Wien. Wie im Vorjahr wird es am Festivalgelände ein Verbot von Einwegplastik und außerdem kostenloses Leitungswasser geben.
Am Festival gibt es nur fleischlose Essensangebote – auch das verstehen die Veranstalter als Teil eines nachhaltigen Festivals. Alle angebotenen Lebensmittel sollen lokal und biologisch angebaut worden sein oder von Fair-Trade-Betrieben stammen.
Internationales Aufgebot auf dem Line-Up
So vielfältig wie die Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit ist auch das musikalische Angebot: Zwischen 4. bis 6. August werden über 40 DJs vor dem Schloss Prugg für Stimmung sorgen. Mit dabei werden unter anderem die österreichische DJ Anna Ullrich, der Wiener Produzent Salute oder Mall Grab aus Australien sein. Auf dem Line-Up finden sich zudem der Leipziger AGY3NA sowie DJ Gigola und DJ Heartstring aus Berlin.