Die Feuerwehr wurde gegen 4.30 Uhr zu dem Brand alarmiert. Aus dem Wirtschaftsgebäude schlugen meterhohe Flammen. Laut Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf das Wohngebäude des landwirtschaftlichen Anwesens ausbreitet, der Stall und die Scheune wurden durch den Brand jedoch vollständig zerstört.
Zwei Mitglieder der Feuerwehr wurden bei den Löscharbeiten verletzt, jedoch nur leicht, heißt es vom Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld. 18 Kühe und sechs Schafe verendeten, etwa 15 bis 20 Kühe konnten noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Sie erlitten schwere Rauchgasvergiftungen und werden vom Tierarzt betreut. Die Bewohner des Bauernhofs blieben unverletzt.
Löschwasser aus der Gölsen
Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnte die Feuerwehr zunächst nur von außen löschen. Zu Gute kam den Einsatzkräften die Nähe zur Gölsen: Durch drei, jeweils 600 Meter lange Schlauchverbindungen, konnte das Flusswasser zum Löschen verwendet werden. Auch ein Pendelverkehr mit einem Tankwagen zwischen Fluss und Hof wurde eingerichtet.
Im Einsatz waren 10 Feuerwehren mit 30 Fahrzeugen und fast 150 Mitgliedern. Wie es zu dem Großbrand kommen konnte, ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr war am Dienstagvormittag noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.