Ein Railjet der ÖBB
APA/GEORG HOCHMUTH
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chronik

Personalengpass führt zu Zugausfällen

Die Aspangbahn, die sich von Aspang in Niederösterreich, über Wr. Neustadt, Traiskirchen und den Wiener Hauptbahnhof erstreckt, ist am Freitag teilweise ausgefallen. Grund dafür sei laut ÖBB ein Personalausfall. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

Insgesamt vierzehn Zugausfälle zwischen Felixdorf (Bezirk Wr. Neustadt) und Traiskirchen (Bezirk Baden) habe es am Freitag gegeben, heißt es von den ÖBB. Der Ausfall der Inneren Aspangbahn liege in einem Personalproblem begründet. „Die Situation ist aufgrund eines unvorhergesehenen Personalausfalls im Fahrdienstleiterbereich und aufgrund urlaubsbedingter Abwesenheiten entstanden. Es war uns leider nicht möglich, so kurzfristig einen Ersatz zu finden“, erklärte Christopher Seif, Sprecher der ÖBB, gegenüber noe.ORF.at.

Um den reibungslosen Bahnverkehr zu ermöglichen, brauche es nämlich speziell geschulte Fahrdienstleiter, die den ÖBB zufolge u.a. „präzise Kenntnisse zu den örtlichen Gegebenheiten am Bahnhof sowie zur Funktionsweise der örtlichen Sicherungsanlage mitbringen müssen. Aus Sicherheitsgründen kann daher nicht jeder Fahrdienstleiter und jede Fahrdienstleiterin kurzfristig an jedem Dienstort eingesetzt werden“.

Züge ab Sonntag wieder voll im Einsatz

An Fahrdienstleiterinnen und Fahrdienstleitern mangelte es zuletzt kurzfristig. Der erforderliche Personalbedarf für die Strecke sei mit 25 Fahrdienstleitern jedoch prinzipiell immer gut abgedeckt und auch das Dienstrad funktioniere gut, wird betont.

Die ÖBB bedauern auf Anfrage die Unannehmlichkeiten. Ab Samstag soll der gewohnte Zugbetrieb von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr wieder stattfinden. Keinen Zugbetrieb gibt es hingegen noch ein weiteres Mal am Samstag von 19.00 Uhr bis Sonntag um 7.00 Uhr. Danach soll der Betrieb der Inneren Aspangbahn wieder vollständig hergestellt sein.