Unfall Gaweinstal A5 Tote Verkehr Rettung Feuerwehr Polizei
FF Gaweinstal
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Chronik

Kleinbus überschlug sich auf A5: Vier Tote

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Nord/Weinviertel Autobahn (A5) bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) am Samstag in der Früh ist nun der Tod eines zweiten Kindes bestätigt worden. Bei dem Unfall hatte sich ein Kleinbus überschlagen, drei Menschen waren sofort gestorben.

Der Kleinbus einer ukrainischen Familie, die in Polen eine Aufenthaltsbewilligung hat und mit polnischem Kennzeichen unterwegs war, durchbrach Samstagfrüh gegen 7.00 Uhr ein Brückengeländer zwischen den Abfahrten Gaweinstal-Mitte und Hochleiten in Fahrtrichtung Wien. Daraufhin überschlug sich das Fahrzeug und stürzte auf einen unter der Autobahn vorbeiführenden Feldweg.

Laut einem Sprecher des Roten Kreuzes Niederösterreich kamen dabei drei Menschen ums Leben, zwei Erwachsene und ein erst wenige Monate altes Baby. Ein Dreijähriger konnte an Ort und Stelle von den Sanitätern reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber in ein Spital geflogen werden. Er erlag allerdings seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei gegenüber noe.ORF.at bestätigte. Drei weitere Insassen wurden verletzt.

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Der Unfall ereignete sich zwischen der Autobahnabfahrt Gaweinstal-Mitte und Hochleiten
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Das Rote Kreuz Niederösterreich war mit einem Großaufgebot im Einsatz
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Das Fahrzeug durchbrach das Brückengeländer …
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… und stürzte auf einen Feldweg
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Die Feuerwehr transportierte das Unfallfahrzeug ab
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Lenker dürfte eingeschlafen sein

Bei den zwei erwachsenen Toten handelt es sich laut Feuerwehr um die Großeltern der Kinder. Insgesamt befanden sich den Angaben zufolge vier Erwachsene und drei Minderjährige in dem Unglücksfahrzeug.
Die Nationalität einer Person ist noch ungeklärt, wie ein Polizeisprecher der APA mitteilte.

Laut einem Zeugen soll das Auto vor dem Unfall auf der Fahrbahn immer weiter nach rechts gekommen sein. Der Landespolizeidirektion Niederösterreich zufolge konnte der Lenker bereits befragt werden. Er gab an, eingeschlafen zu sein. Die Ermittlungen laufen.

Die Autobahn war für etwa eine Stunde gesperrt. Das Rote Kreuz war mit mehreren Rettungsfahrzeugen und etwa 20 freiwilligen Helferinnen und Helfern im Einsatz. Die Einsatzkräfte wurden psychologisch betreut.