Security besprüht Festivalgäste mit Wasser
APA/Florian Wieser
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Kultur

Frequency: 1.400 Personen von Rotem Kreuz versorgt

Beim Frequency Festival in St. Pölten sind bis Samstagvormittag 1.383 Personen vom Roten Kreuz versorgt worden. Die Tendenz geht zu einem Plus gegenüber dem Vorjahr. Die Polizei zieht hingegen eine positive Zwischenbilanz. „So ruhig und angenehm war es noch nie“, hieß es.

Verzeichnet wurden vor allem Abschürfungen und Schnittwunden, gefolgt von Insektenstichen, Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden. 48 Personen wurden nach Angaben von Sebastian Frank, dem Geschäftsführer der Bezirksstelle des Roten Kreuzes St. Pölten, vom Festival ins Universitätsklinikum in der Stadt transferiert.

Die Abläufe klappten laut Frank reibungslos. „Die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum St. Pölten, insbesondere dem Ortho-Traumazentrum und dem Notfallzentrum, funktioniert ausgezeichnet. Dadurch ist eine optimale Versorgung der betroffenen Festivalbesucherinnen und -besucher gewährleistet“, hob der leitende Notarzt Serge Weinmann in einer Aussendung hervor.

Zufrieden zeigte sich auch Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler bei seiner Zwischenbilanz. „So ruhig und angenehm war es überhaupt noch nie“, befand er im APA-Gespräch. Vorliegen würde ein „kleiner Bereich“ von Diebstählen. Generell setze die Exekutive verstärkt auf Prävention und Gespräche.

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Festivalbesucher beim Frequency-Festival
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Am Samstag herrschte weiterhin bestes Wetter und beste Stimmung
Festivalbesucher in der Traisen beim Frequency-Festival
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Bereits zu Mittag gingen die Temperaturen in Richtung 30 Grad. Zahlreiche Festivalgäste suchten Abkühlung in der Traisen.
Rotes Kreuz am Frequency-Festival
ÖRK/Reinhard Gölzner
Schichtwechsel beim Roten Kreuz: Bis Samstagvormittag mussten 1.400 Personen betreut werden
Polizisten im Einsatz beim Frequency-Festival
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„Ruhig und angenehm“ beschreibt die Polizei ihren Einsatz beim Festival
Festivalbesucher und Müll am Gelände des Frequency-Festivals
APA/Florian Wieser
Nach drei Tagen Festival hat auch so mancher Mistkübel bereits sein Limit erreicht
Festivalbesucher in der Traisen beim Frequency-Festival
APA/Florian Wieser
Abkühlung vor dem Finale: Mit Kraftklub, K.I.Z und Armin van Buuren ging das Frequency in der Nacht auf Sonntag zu Ende
Luftaufnahmen des Festivalgeländes beim Frequency-Festival 2023 in St. Pölten
APA/Paul Plutsch
Bei der Abreise – für die meisten Gäste am Sonntag – wird wohl etwas Geduld gefragt sein

Der ÖAMTC sah ebenfalls weiterhin einen ruhigen Festivalverlauf. Für die Mitarbeitenden blieb daher auch Raum zum Schmunzeln. Sprecherin Romana Schuster berichtete von einem „Wiederholungstäter“, der am Freitag an den Automobilclub herangetreten war, weil er den Schlüssel für seinen Pkw verloren hatte. Selbiges war dem Mann bereits im Juni beim Nova Rock in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) passiert. Nun will sich der Betroffene gleich zwei Ersatzschlüssel zulegen.

Festival ging in Nacht auf Sonntag zu Ende

Das Event in der niederösterreichischen Landeshauptstadt ging am Samstag u. a. mit Kraftklub, K.I.Z und Armin van Buuren musikalisch ins Finale. Nach Ende der Konzerte in der Nacht auf Sonntag dürfte ein erster Teil der Festivalgäste abgereist sein. Vom ÖAMTC erging daher der Appell an Autofahrerinnen und Autofahrer, etwaige bereits bekannte Probleme am Wagen noch am Samstagnachmittag beim Club zu melden. So könne ein zügigeres Abarbeiten der Schadensfälle gewährleistet werden.

Fulminanter Start für Frequency Festival

Trotz der hohen Temperaturen hat das heurige Frequency Festival in St. Pölten mit Auftritten von den Ärzten, Macklemore und Limp Bizkit einen fulminanten Start hingelegt.

Für die Festivalgäste an der Traisen versprach indes auch der dritte Frequency-Tag Sonne und heißes Wetter. Bereits gegen Mittag gingen die Temperaturen bei fast wolkenlosem Himmel in Richtung der 30-Grad-Marke.