„Die Auswilderung der Jungtiere ist sowohl ein Erfolg für den Artenschutz als auch ein Erfolg für das Haus für Natur“, erklärte Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur in St. Pölten, am Mittwoch in einer Aussendung.
Eine Familie hatte die Feuersalamander nach dem Unfall am 13. November des Vorjahres in Brand-Laaben (Bezirk St. Pölten) zur Wildtierpflegestation von Karin Brunner nach Gföhl (Bezirk Krems) gebracht. Brunner konnte der Aussendung zufolge noch einigen Tieren Geburtshilfe leisten, bevor sie die Mutter von ihren Leiden erlösen musste. Die Findlinge wurden ins Haus für Natur gebracht und in enger Abstimmung mit der Naturschutzabteilung des Landes Niederösterreich am 25. Juli ausgewildert.
„Der Wienerwald ist ein wichtiges Vorkommensgebiet des Feuersalamanders“, betonte Andreas Weiß, Direktor des Biosphärenparks Wienerwald. „Wir freuen uns, dass die Jungtiere in den zahlreichen natürlichen und naturnahen Bereichen des Biosphärenparks Wienerwald ihre neue Heimat finden.“