Eine alte Person hält einen Becher in der Hand. Eine junge Person greift mit der Hand zum Becher, und unterstützt die alte Person beim Trinken.
dpa/Patrick Pleul
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GESUNDHEIT

Mehr Nachtdienstpersonal in Pflegezentren

Im Zuge eines Pilotprojekts sollen bis Jahresende in 16 Pflegezentren zusätzliche Pflegeassistenzstellen besetzt werden, um den Nachtdienst zu verstärken. Laut Landesgesundheitsagentur (LGA) sollen dafür 48 neue Pflegekräfte eingestellt werden.

In Niederösterreichs Pflege- und Betreuungszentren ist rund um die Uhr viel zu tun. Das führe gerade im Nachtdienst, bei dem die Teams reduziert seien, immer wieder zu Herausforderungen. Nun will die LGA durch ein Pilotprojekt Entlastung schaffen. In 16 Pflegeeinrichtungen sollen bis Jahresende jeweils drei neue Pflegeassistentinnen und -assistenten für den Nachtdienst eingestellt werden – insgesamt also 48 zusätzliche Pflegekräfte.

Welche 16 Einrichtungen Teil des Pilotprojekts sein werden, stehe aktuell noch nicht fest. Sie sollen allerdings in allen fünf Gesundheitsregionen verteilt sein – also im Wein-, Wald- und Mostviertel sowie in der Region Mitte und der Thermenregion. Umgesetzt worden sei das neue Nachtdienstmodell laut LGA schon in Pflegeeinrichtungen in St. Pölten und Hainfeld (Bezirk Lilienfeld). St. Pölten habe auch schon die gewünschten drei neuen Pflegeassistenzkräfte.

Bis 2025 mehr Nachtdienstpersonal in allen Pflegezentren

Wie Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) bekanntgab, soll bis 2025 auch in allen anderen Pflegeeinrichtungen der LGA das Nachtdienstpersonal aufgestockt werden. Die Stellen für das aktuelle Pilotprojekt seien bereits ausgeschrieben. Den zusätzlichen Bedarf an Pflegekräften will die LGA unter anderem durch ihre elf Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege decken, wo laufend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebildet werden.