Chronik

Cyberangriff auf HTL Mödling

Die HTL Mödling, die größte Schule Österreichs, ist am Freitag Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Website der Schule sei vorübergehend „zum Teil nicht verfügbar“, so Schuldirektor Hannes Sauerzopf. Inzwischen würden fast alle Systeme wieder funktionieren.

Die digitale Infrastruktur sei „Ziel eines Cyberangriffs“, so stand es bis Dienstagnachmittag auf der Website der HTL Mödling. Seit Bekanntwerden des Umstandes werde „mit Hochdruck an der Wiederherstellung“ gearbeitet. Die Kommunikation via E-Mail erfolge über die bekannten Schulmailadressen, so Schuldirektor Sauerzopf. Auf die E-Mail-Adressen kann aktuell nur über einen Webmail-Zugang zugegriffen werden. Ein Zugriff über E-Mail-Programme wie Outlook ist vorerst nicht möglich.

Als der Cyberangriff festgestellt wurde, habe es sofort eine Notabschaltung des Systems gegeben, so Sauerzopf auf Nachfrage gegenüber noe.ORF.at. Fast alle Systeme würden inzwischen wieder funktionieren. Gleichzeitig betonte der Schuldirektor, dass die Eltern und Schulkinder zu Schulbeginn nichts mehr vom Cyberangriff merken würden. Gefragt nach den Hintergründen des Angriffs wollte Sauerzopf keine Details nennen. Er verwies auf die Ermittlungen der Polizei. Diese, so die Hoffnung, sollten Klarheit bringen.

Bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich heißt es gegenüber noe.ORF.at, dass in dieser Angelegenheit Anzeige erstattet wurde. Die Ermittlungen der Kriminalistinnen und Kriminalisten laufen. Weitere Details wurden vorerst nicht genannt.