Stausee Ottenstein mit der Burgruine Lichtenfels am Ufer
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

Weiter Badewarnung für Stausee Ottenstein

Zu den Blaualgenverdachtsfällen im Bezirk Zwettl liegen neue Befunde vor. Im Stausee Ottenstein wurden vermehrt Blaualgentoxine gefunden. Hier wird weiter vom Schwimmen abgeraten. Beim Frauenwieserteich in Langschlag wurde dagegen Entwarnung gegeben.

Im Stausee Ottenstein bestätigte sich der Verdacht auf einen vermehrten Blaualgenbefall. Das besagt ein Befund der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), wie die Bezirkshauptmannschaft (BH) Zwettl am Mittwoch gegenüber noe.ORF.at mitteilte.

Von der Bezirkshauptmannschaft heißt es konkret: „Zusammenfassend lässt sich aussagen, dass vermehrt Toxine von Cyanobakterien (Blaualgen) festgestellt wurden und das Badegewässer derzeit für Badezwecke nicht geeignet ist.“ Eine erneute Untersuchung sei durch die AGES schon am Dienstag durchgeführt worden, die Ergebnisse davon seien Anfang nächster Woche zu erwarten.

Schilder sollen auf Gefahr hinweisen

Bis die neuen Ergebnisse vorliegen, rät die Bezirkshauptmannschaft vom Schwimmen im Stausee ab, vor allem auch im Bereich der Ruine Lichtenfels. Die Warnung gelte insbesondere auch für Kleinkinder und Hunde. Aus rechtlicher Sicht könne die BH zwar kein Badeverbot erteilen, man wolle allerdings beispielsweise durch Hinweisschilder auf die Gefahr hinweisen.

Die AGES wird nun in regelmäßigen Abständen Proben nehmen, um die weitere Entwicklung der Lage „engmaschig beobachten zu können“, wie es heißt. Vergangene Woche wurde außerdem für den Frauenwieserteich in Langschlag eine Badewarnung ausgerufen, auch hier liegen mittlerweile neue Ergebnisse vor. Wie die Gemeinde Langschlag auf ihrer Webseite bekanntgab, sei der Untersuchungsbefund der AGES „einwandfrei“, damit wurde dort die Warnung aufgehoben.