Zuschauer
Heidi Pein
Rupert Gansterer/Eisenbahnmuseum Strasshof
VERKEHR

100 Jahre ÖBB mit historischen Loks gefeiert

In Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) haben die ÖBB anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens eine Zugparade veranstaltet. Besucherinnen und Besucher konnten dort 40 unterschiedliche Zugmodelle bewundern, darunter zahlreiche historische Loks.

Bei der Veranstaltung zu sehen waren unter anderem die „Weltrekordlok“, die eine Spitzengeschwindigkeit von 357 km/h schafft, und das „Postkastl“, ein gelbes Instandhaltungsfahrzeug, das früher Bahnarbeiterinnen und Bahnarbeiter zu den Baustellen brachte.

Ebenso konnten eine historische 310er Dampflok, die zwischen 1911 und 1916 gebaut wurde und bis 1957 im Einsatz war, und ein Modell der 1997 ausgemusterten Dieseltriebwagen namens „Blauer Blitz“ bewundert werden.

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Zugparade
Heidi Pein
Gäste konnten bei der Zugparade in Strasshof an der Nordbahn unter anderem die „Weltrekordlok“ bewundern
besucher
Heidi Pein
Die Parade fand anlässlich des 100-jährigen Bestehens der ÖBB statt
historische Züge, Zugparade
Rupert Gansterer/Eisenbahnmuseum Strasshof
Das „Postkastl“ brachte früher Bahnarbeiterinnen und -arbeiter zu den Baustellen
historische Züge, Zugparade
Rupert Gansterer/Eisenbahnmuseum Strasshof
Die ÖBB beschafften 1952 mit dem Modell „Blauer Blitz“ moderne Dieseltriebwagen
historische Züge, Zugparade
Rupert Gansterer/Eisenbahnmuseum Strasshof
Noch älter ist dieses Fahrzeug: Es wurde zwischen 1911 und 1916 gebaut

Rückkehr der Parade nach Strasshof

Die Zugparade fand nach 36 Jahren erstmals wieder in Strasshof an der Nordbahn statt – ein wichtiger Ort der Bahngeschichte, denn dort befindet sich das Eisenbahnmuseum Strasshof. Zusammen mit den ÖBB veranstaltete das Museum die Parade. Die Tickets waren laut ÖBB rasch ausverkauft.

Die Vorbereitungen waren aufwendig, erzählte Kurator Rupert Gansterer: „Seit drei Monaten arbeiten 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, die Fahrzeuge in ihrem einstigen Glanz erstrahlen zu lassen. Wir haben Waggons lackiert und in 24-Stunden-Schichten Dampfloks angeheizt – schon zwei Tage vor der Parade.“