Einsatzort mit Feuerwehrleuten
FF Ernstbrunn
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Chronik

Wohnhausbrand: Zehn Wohnungen evakuiert

Samstagfrüh stand die Feuerwehr in Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) im Brandeinsatz. Die Bewohnerinnen und Bewohner von zehn Wohnungen mussten in Sicherheit gebracht werden – darunter auch ein Baby. Eine Person wurde bei dem Feuer verletzt.

Kurz nach 5.00 Uhr ging der Notruf bei den Einsatzkräften ein. Als die Feuerwehr Ernstbrunn bei dem betroffenen Mehrparteienhaus eintraf, stand eine Wohnung in Vollbrand. Wie die Helfer schilderten, schlugen die Flammen bereits aus einem Fenster und mehrere Personen machten auf sich aufmerksam. Von den 16 Wohnungen waren zum Zeitpunkt des Brandes zehn bewohnt. Drei weitere Feuerwehren wurden zur Verstärkung nachgefordert.

Über Leitern retteten die Einsatzkräfte die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Haus. Laut Auskunft der Feuerwehr Ernstbrunn holte sie sieben Erwachsene, ein Baby sowie zwei Hunde aus dem Gebäude. Eine Person wurde bei dem Feuer verletzt. Ersten Informationen zufolge handelt es sich dabei um den Bewohner jener Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war.

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48 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um alle Bewohnerinnen und Bewohner aus dem brennenden Haus zu retten
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Eine Person wurde durch das Feuer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden
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Das Feuer richtete schwere Schäden an. Das Gebäude ist zu weiten Teilen nicht bewohnbar.
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Unter den geretteten Personen befand sich auch ein Baby
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Das Feuer war gegen 5.00 Uhr ausgebrochen, der Einsatz dauerte bis zum Nachmittag

Langwierige Löscharbeiten

Der Einsatz war langwierig und beschäftigte die Feuerwehr knapp zehn Stunden lang. Erst etwa fünf Stunden nachdem das Feuer ausgebrochen war, konnte Brandaus gegeben werden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich allerdings bis in den Nachmittag als schwierig, da sich der Brand über die Zwischendecke und Installationsebene in mehrere Wohnungen ausgebreitet hatte.

Im Einsatz standen vier Dutzend Einsatzkräfte von vier Feuerwehren mit zwölf Fahrzeugen sowie Rettungsteams und die Polizei. Warum das Feuer ausgebrochen ist, steht noch nicht fest. Ein Brandermittler nahm noch am Samstag die Ursachensuche auf. Der verletzte Bewohner wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht. Die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner mussten mit Unterstützung der Einsatzkräfte nach den Löscharbeiten ihre Wohnungen räumen, da das Gebäude durch den Brand zu weiten Teilen unbewohnbar geworden war.