Manfred Pallinger beim Zillenbewerb
BFKDO Amstetten
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Chronik

Schnellster Zillenfahrer kommt aus Allhartsberg

Bei den Bundesbewerben der Zillenfahrerinnen und Zillenfahrer hat Niederösterreich groß abgeräumt. Schnellster Zillenfahrer war Manfred Pallinger aus Allhartsberg (Bezirk Amstetten), bei den Damen siegte Kerstin Wimmer aus Krems.

Manfred Pallinger von der Feuerwehr Allhartsberg blieb als einziger Teilnehmer unter der „magischen Marke“ von sechs Minuten. Er legte die Strecke in 5:56,69 Minuten zurück. Auch die weiteren Stockerlplätze in der Zillen-Einer Klasse A gingen an Niederösterreich. Platz zwei belegte Rainer Landman (6:15,79 Minuten) aus Wildungsmauer (Bezirk Bruck an der Leitha) vor Simon Ebner (6:17,60 Minuten) aus Kematen an der Ybbs (Bezirk Amstetten).

Etwas knapper ging es bei den Damen zu. Kerstin Wimmer aus Krems setzte sich in 7:48,13 Minuten vor Lisbeth Langsteiner (7:53,85) aus Mauternbach (Bezirk Krems) durch, über den dritten Platz durfte sich mit Stefanie Rotheneder (8:23,76) aus Wiesenfeld (Bezirk Lilienfeld) ebenfalls eine Niederösterreicherin freuen.

Im Mannschaftsbewerb der Herren ging der Sieg an David Frank und Manuel Mayrhofer von der Freiwilligen Feuerwehr Erla (Bezirk Amstetten), das schnellste Damen-Duo war Lisbeth Langsteiner und Bettina Schovanec aus Mauternbach.

Siegerehrung bei den Zillenbewerben
Thomas Meier
Das Siegerpodest fest in niederösterreichischer Hand: Manfred Pallinger holte den Sieg vor Rainer Landman und Simon Ebner

Der Bundeswasserwehrleistungsbewerb fand in Lebring in der Steiermark statt, 283 Zillenbesatzungen aus Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und Wien gingen an den Start. Gefahren wurde auf der Mur. Die Bewerbe auf Bundesebene finden seit der ersten Auflage in Tulln 2015 alle vier Jahre statt.

Der Wettbewerb hat nicht nur sportlichen Charakter, sondern dient auch als Training für Einsätze. „Vor allem bei Hochwassereinsätzen sind Zillen ein wichtiges Einsatzmittel. Sie sind klein und wendig und können vor allem in seichtem Gewässer gut eingesetzt werden“, teilte der Österreichische Bundesfeuerwehrverband in einer Aussendung mit.