Verbrannte Bösendorferfabrik
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chronik

Bösendorfer-Brand: Technischer Defekt als Ursache

Laut Polizei dürfte der Großbrand in der Klavierfabrik Bösendorfer in Wiener Neustadt in der Nacht auf Mittwoch durch einen technischen Defekt an einem elektrischen Gerät ausgelöst worden sein. Die Höhe des entstandenen Schadens dürfte 300.000 Euro übersteigen.

Das Feuer, das in einem Nebengebäude der Bösendorfer-Produktionsstätte in Wr. Neustadt ausgebrochen ist, dürfte laut Polizei durch einen Defekt an einem elektrischen Gerät bei einem Schreibtisch ausgelöst worden sein. Die Ermittlungen haben bisher keine Anhaltspunkte für Brandstiftung ergeben, so Polizeisprecher Stefan Loidl am Donnerstagabend gegenüber noe.ORF.at.

Die Schadenssummer sei noch nicht bekannt, dürfte aber 300.000 Euro übersteigen. Das abgebrannte Gebäude wurde als Lager für Akten und Verpackungsmaterial genutzt. Das Produktionsgebäude wurde nicht beschädigt.

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Im Archiv breitete sich das Feuer durch das viele Papier und die Kartons rasch aus
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Das Nebengebäude, in dem das Archiv untergebracht war, ist niedergebrannt
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Verbrannte Zetteln
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Die Brandermittler suchen nun nach der Brandursache
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Abgebranntes Nebengebäude ein „Totalschaden“

Vier Feuerwehren mit knapp 100 Helferinnen und Helfern waren in der Nacht auf Mittwoch zu den Löscharbeiten ausgerückt. Kommandant und Einsatzleiter Christian Pfeiffer von der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt sprach gegenüber der Nachrichtenagentur APA von einem „Totalschaden“: Der betroffene Bau brannte bis auf die Grundmauern nieder. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Eröffnet wurde die Bösendorfer-Produktionsstätte in Wiener Neustadt im Jahr 1973. Alle aus dem Hause stammenden Instrumente – laut Unternehmensangaben knapp 300 pro Jahr – werden in der Produktionsstätte in Wr. Neustadt gefertigt.