Auch dieses Jahr haben die Gruppen der Landjugend Niederösterreich wieder genau 42,195 Stunden, also 42 Stunden, elf Minuten und 42 Sekunden Zeit, um unterschiedlichste Projekte im Rahmen des Projektmarathons umzusetzen. Das krumme Zeitfenster leitet sich dabei von der Marathondistanz 42,195 Kilometer ab.
Am ersten Wochenende des diesjährigen Projektmarathons reichten die Aufgaben von der Sanierung eines Dörrhauses in St. Georgen an der Leys (Bezirk Scheibbs) über die Revitalisierung einer alten Kapelle in Bromberg (Bezirk Wiener Neustadt) bis hin zum Bau einer Aussichtsplattform in Mank (Bezirk Melk).
Den restlichen 51 Gruppen steht die Arbeit noch bevor. Drei mussten auf einen Ersatztermin ausweichen, für die restlichen 48 fällt der Startschuss am heutigen Freitag. Welche Aufgaben auf sie zukommen, erfahren die Gruppen im Laufe des Tages. Dann geht es los. Der ORF NÖ begleitet die Gruppen, wie bereits in den vergangenen zwei Jahren, wieder online, im Radio und im Fernsehen bei der Umsetzung ihrer Projekte.
Eine Million Stunden ehrenamtliche Arbeit
Der Projektmarathon steht unter dem Motto „Wir beleben Dörfer“. Der diesjährige Marathon markiert das 20-Jahr-Jubiläum der Landjugend-Aktion in Niederösterreich. Der erste Projektmarathon fand 2004 mit damals nur zehn Gruppen statt.
Seitdem führt die Landjugend Niederösterreich die Aktion jedes Jahr durch, die Zahl der Gruppen hat sich mittlerweile mehr als verzehnfacht. Die Bilanz aus 19 Jahren Projektmarathon: Eine Million Stunden an ehrenamtlicher Arbeit wurden geleistet und mehr als 1.100 gemeinnützige Projekt umgesetzt.
Das beste Projekt wird auch heuer wieder am Tag der Landjugend, der am 16. März 2024 in Wieselburg stattfinden wird, ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr holte die Landjugend Allhartsberg (Bezirk Amstetten) mit ihrem Projekt „Allee Olé – Radln im Winde durch die Schatten der Linde“ den Landessieg. Die Gruppe hatte entlang eines Radweges eine Baumallee gepflanzt.