Stadion SV Leobendorf
GEPA pictures/ Walter Luger
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sport

SV Leobendorf vor „Spiel des Jahrhunderts“

Im ÖFB-Cup wird ab Dienstag die zweite Runde gespielt. Sechs Vereine aus Niederösterreich sind noch vertreten, das große Los hat der SV Leobendorf (Bezirk Korneuburg) gezogen. Der Regionalligist fordert am Mittwoch (19.00 Uhr) Titelverteidiger Sturm Graz.

Am Donnerstag vor 13.500 Fans in der Europa-League gegen Sporting Lissabon, am Sonntag vor 21.600 Fans in der Bundesliga bei Rapid. Hinter Sturm Graz liegen zwei echte „Fußball-Feste“ gegen schwierige Gegner. Da dürfte der Ausflug zum SV Leobendorf ein echter „Kulturschock“ werden. Gerade einmal 1.400 Besucherinnen und Besucher werden beim Zweitrunden-Spiel im Cup dabei sein, wenn der Regionalliga-Verein die Grazer fordern will.

Diese 1.400 Fans sind aber auch das Maximum beim kleinen Verein unterhalb der Burg Kreuzenstein. Das Spiel ist ausverkauft und gilt als „Jahrhundertspiel“ für die Mannschaft von Trainer Sascha Laschet. Nach einem guten Saisonstart rutschte sein Team zuletzt in eine kleine Krise und blieb fünf Spiele in Folge sieglos. Gegen die Grazer hat man aber nichts zu verlieren und will befreit aufspielen.

Leobendorf-Trainer Sascha Laschet
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Leobendorf-Trainer Sascha Laschet will mit seiner Mannschaft Titelverteidiger Sturm Graz so lange wie möglich fordern

Regionalliga gegen Bundesliga ist in der zweiten Cup-Runde aber nicht nur in Leobendorf das Motto. Auch der FC Marchfeld Donauauen (Bezirk Gänserndorf) hofft auf eine Cup-Sensation und fordert am Mittwoch (18.30 Uhr, live ORF Sport plus) Austria Klagenfurt. Dabei kommt es zum Duell der Fußballgößen Ernst Baumeister gegen Peter Pacult. Während Baumeister als Sportchef die Marchfelder zu einem soliden Regionalliga-Club formte, ist Pacult mit den Klagenfurtern derzeit als Vierter eine der Überraschungen dieser Bundesligasaison.

Viel Brisanz verspricht am Mittwoch auch das Duell zwischen dem Zweitliga-Club Admira Wacker Mödling und dem Bundesligisten Hartberg in der Südstadt (19.30 Uhr). Die Steirer spielen heuer eine starke Saison, die Admiraner wollen aber dagegen halten und ihre gute Form vom 2:2 beim Derby gegen St. Pölten am vergangenen Freitag erneut unter Beweis stellen. Ebenfalls am Mittwoch (19.00 Uhr) empfängt Amstetten im Duell der Zweitliga-Vereine den FAC Wien.

Bereits am Dienstag eröffnen der SKN St. Pölten und Stripfing (Bezirk Gänserndorf) die zweite Cup-Runde. Die Stripfinger haben das schwierige Auswärtsspiel bei Zweitliga-Tabellenführer GAK vor sich (19.00 Uhr). Der SKN steht ebenfalls vor einem Zweitliga-Duell und muss beim FC Dornbirn bestehen (19.00 Uhr). Nach zwei sieglosen Spielen in Folge in der Liga steht der SKN beim Tabellenelften aus Vorarlberg unter Druck.