Eine Woche lang dreht sich im November in der Landeshauptstadt wieder alles um Literatur für junge Menschen. Rund 6.000 Kinder und Jugendliche werden an den verschiedenen Standorten des Kinder- und Jugendbuchfestivals erwartet. Dazu kommt dieses Jahr auch noch „KiJuBu digital“ – das sind digitale Lesungen die man sich zuhause oder im Klassenzimmer anschauen kann.
Zu den mehr als 30 verschiedenen Autorinnen und Autoren gehört dieses Jahr etwa Andrea Karimé aus Deutschland. In ihrem Buch „Planetenspatzen“ finden sich 27 Kindergedichte, die jeweils mit einem Wort aus einer anderen Sprache spielen, etwa Arabisch, Kroatisch, Polnisch oder Farsi. Im ORF-Landesstudio lesen beispielsweise der Tiroler Jugendautor Hubert Flattinger („Liftboy“), Susa Hämmerle („Mo und Flo auf Monsterjagd“) oder Elfriede Wimmer („Der Fluch des dunklen Buches“).

In 20 Jahren waren über 100.000 Kinder beim „KiJuBu“
In den 20 Jahren seines Bestehens haben laut Intendant Christoph Mauz über 100.000 Kinder und Jugendliche an den Lesungen und Workshops des Festivals teilgenommen. In Summe habe es 1.500 Stunden Programm gegeben und es seien über 1.000 Bücher vorgestellt worden.
Die Veranstaltungen finden dieses Jahr neben dem ORF-Landesstudio auch im Museum Niederösterreich, im Festspielhaus, in der Landesbibliothek, dem Landestheater, der Bühne im Hof sowie der Stadtbibliothek statt. Ab dem Jahr 2024 soll dann auch die ehemalige Synagoge St. Pölten als Schauplatz für Lesungen genutzt werden.