Eine rote Ampel im weiteren Verlauf der Straße dürfte laut Polizei die Ursache dafür gewesen sein, warum die Autofahrerin gegen 14.30 Uhr am Bahnübergang stehen blieb. Ein Weiterfahren sei nicht möglich gewesen, vor dem betroffenen Auto hätten weitere Autos vor der roten Ampel gewartet. Als sich die Schranken schlossen, hätte die Autolenkerin noch versucht, mit dem Pkw zurückzuschieben, wodurch der Schranken leicht beschädigt wurde.
Zu diesem Zeitpunkt kam allerdings bereits ein Zug, der das Auto einige Meter weit mitschleifte. Laut Polizei hätten die Insassen – eine Mutter und drei Kleinkinder – das Glück gehabt, dass der Zug relativ langsam unterwegs war. Denn kurz nach dem Bahnübergang befindet sich der Bahnhof, wo der Zug normalerweise stehen bleibt.
Nach Angaben der Polizei wurden die Mutter und ein Kind leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrgäste und der Lokführer im Zug blieben unverletzt.
Die Strecke war für den Zugverkehr bis 18.45 Uhr gesperrt. Die Feuerwehren Wöllersdorf, Steinabrückl und Wiener Neustadt waren im Einsatz, um das stark beschädigte Fahrzeug zu bergen.