In der vergangenen Woche sind laut Innenministerium drei Frauen und fünf Männer bei Verkehrsunfällen gestorben. Drei davon waren mit dem Motorrad unterwegs, zwei zu Fuß und je eine Person hatte einen tödlichen Unfall bei einer Fahrt mit dem E-Bike, mit einem Pkw bzw. mit einem Sattelzugfahrzeug. Sieben der acht Unfälle fanden auf Landesstraßen statt, einer auf einer Autobahn. Je zwei Verkehrstote gab es in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark und je einen in Salzburg und Tirol.
Dabei war die Hauptunfallursache laut Innenministerium in den meisten Fällen Unachtsamkeit bzw. Ablenkung. Einmal dürfte die Ursache Vorrangverletzung gewesen sein, in einem Fall Überholen und in einem anderen Fall eine nicht angepasste Geschwindigkeit. Bei einem tödlichen Verkehrsunfall konnte die Ursache bisher noch nicht geklärt werden.
Die meisten Toten gibt es auf Niederösterreichs Straßen
Die meisten Verkehrstoten im Bundesländervergleich verzeichnet Niederösterreich (72), gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark (mit jeweils 59 Toten). Im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022 hat die Zahl der Todesopfer in Niederösterreich (83) abgenommen, 2021 war sie dagegen niedriger (67). Einen deutlichen Rückgang gab es in Wien, wo 2023 bisher acht Menschen bei Unfällen getötet wurden – im Vergleichszeitraum 2022 waren es 16.
Der Anstieg an Verkehrstoten im Jahresvergleich ist insbesondere in Kärnten gestiegen: Mit 25 Todesopfern gab es 2023 deutlich mehr tödliche Verkehrsunfälle als im Vergleichszeitraum 2022 mit 15 Toten. Auch in Salzburg stieg die Zahl erheblich an, von 17 in den ersten drei Quartalen 2022 auf 28. In Summe gab es vom 1. Jänner bis zum 1. Oktober 2023 auf Österreichs Straßen 306 Verkehrstote. Im Vergleichszeitraum 2022 waren es 304, 2021 waren es 276.