Trinkwasser wird in ein Glas eingeschenkt
ORF.at/Dominique Hammer
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Gesundheit

Laa und Dürnkrut: Entwarnung für Trinkwasser

Das Leitungswasser in Laa an der Thaya (Bezirk Mistelbach) und in Dürnkrut (Bezirk Gänserndorf) kann wieder bedenkenlos getrunken werden. Vergangene Woche wurden im Wasser der beiden Gemeinden Keime nachgewiesen.

In Dürnkrut wird das Wasser die kommenden 14 Tage zur Sicherheit chloriert, es könne jedoch wieder bedenkenlos getrunken werden, bestätigt der Zivilschutzbeauftrage der Gemeinde, Herbert Steiner, gegenüber noe.ORF.at. Anschließend werde es in Dürnkrut zur Sicherheit eine weitere Messung geben, heißt es.

Entwarnung gibt es auch für das Trinkwasser in Laa an der Thaya. Das Wasser könne wieder als Trinkwasser verwendet werden, informiert Bürgermeisterin Brigitte Ribisch (ÖVP) auf der Homepage der Stadtgemeinde. Auch in Laa an der Thaya wird das Wasser chloriert.

Ursache unklar

Vergangene Woche wurde in den beiden Gemeinden bei Routineuntersuchungen festgestellt, dass der Parameterwert für Enterokokken überschritten wurde. Mit Enterokokken verunreinigtes Trinkwasser kann zu Infektionen führen. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren aufgefordert, das Wasser vor dem Trinken abzukochen – mehr dazu in Wasser in Dürnkrut und Laa/Thaya verkeimt (noe.ORF.at; 26.9.2023).

Die Ursache für die Verkeimung wurde noch nicht gefunden. Ribisch erklärte gegenüber noe.ORF.at, es sei für die Stadtgemeinde unmöglich herauszufinden, wie die Keime ins Wassernetz kamen. Laa bezieht sein Wasser grundsätzlich aus der gemeindeeigenen Quelle und bei Bedarf von der EVN. An den baulichen Anlagen der Gemeinde und der Quelle konnte kein Schaden festgestellt werden, so die Bürgermeisterin. Auch laut EVN wurde alles überprüft, aber kein Fehler gefunden.

In Dürnkrut ist die EVN hingegen für gesamte Wassernetz verantwortlich. Der Energie- und Wasserversorger erforscht derzeit noch die Ursache, sagt EVN-Sprecher Stefan Zach, bisher aber noch ohne Erfolg. Bis das gesamte Netz kontrolliert, wird das Wasser noch leicht chloriert, kann aber ebenfalls bedenkenlos getrunken werden.