Atelier einer Malerin
FlorianSimon
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Kultur

Offene Ateliers: Private Einblicke in die Kunst

Die „Tage der Offenen Ateliers“ geben Kulturinteressierten auch heuer Einblicke in die privaten Räume von 1.000 Kunstschaffenden. Die größte Schau von bildender Kunst und Kunsthandwerk in Europa will kreative Tätigkeit „hautnah und intensiv“ erlebbar machen.

Die „Tagen der Offenen Ateliers“ finden heuer am 21. und 22. Oktober statt. Die Kulturvernetzung Niederösterreich will damit einmal mehr bildenden Künstlerinnen und Kunsthandwerkern eine Plattform bieten, um sich gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können, hieß es am Dienstag im Rahmen der Auftaktveranstaltung im Landtagssaal in St. Pölten.

An die 1.000 Kunstschaffende – verteilt im ganzen Land – öffnen an diesen Tagen ihre Wohnungen, Häuser, Gärten, Werkstätten und Ateliers und geben dabei sehr Persönliches von sich preis. Kunst und Kultur sei in Niederösterreich an allen Ecken und Enden spürbar und gerade die „Tage der Offenen Ateliers“, ein Zusammenspiel zwischen Kunstschaffenden und dem Publikum, seien dafür ein gutes Beispiel.

Brückenbauer und Lebensadern

Ziel des Landes sei es durch die Veranstaltung, neben der hohen Dichte an Museen oder Theatern „auch die höchste Dichte an Schaufenstern und Schauplätzen für unsere Künstlerinnen und Künstler ausweisen" zu können, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): Denn die Künstlerinnen und Künstler seien „Brückenbauer zwischen den Menschen und der Kunst" und eine „wichtige Lebensader in unseren Regionen.“

Ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen, seien Pop-Up Galerien wie jene in Bad Fischau (Bezirk Wiener Neustadt), die bereits bis Ende 2024 ausgebucht sei – die nächste soll in Waidhofen an der Ybbs entstehen. Mit diesen „Pop-Up-Galerien", die das Land forcieren will, könne man Leerstände in Städten und Gemeinden befüllen und biete gleichzeitig Kunstschaffenden die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Kunst, die inspiriert, beflügelt und bewegt.