Neben dem Tier lagen auch ein oder zwei tote Jungvögel im Nest, die verhungert sein dürften. Die Jungvögel konnten laut Matthias Schmidt, Greifvogelexperte bei BirdLife, nicht mehr geborgen und untersucht werden. Sie waren schon zu stark verwest.
Der Kadaver des erwachsenen Mäusebussards wurde nach der Bergung ins Forschungsinstitut für Wildtierkunde gebracht. Der Abschuss des Vogels sei ein Verstoß gegen das Jagdgesetz, das Zurücklassen der Jungtiere Tierquälerei, so die Tierschutzorganisation.
Abschüsse und Vergiftungen
Die Tierschutzorganisation erstattete Anzeige wegen Tierquälerei und eines Verstoßes gegen das Jagdgesetz. Österreichweit wurden laut BirdLife zwischen 2016 und 2022 über 200 Wildvögel Opfer illegaler Verfolgung. Am häufigsten seien Abschüsse und Vergiftungen.