Derzeit finden Aktivitäten zur Wissensvermittlung des ISTA (Institute of Science and Technology) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene über den Campus verteilt statt. Ab 2025 soll es ein zentrales Gebäude dafür geben – das VISTA Science Experience Center.
Auf rund 1.500 Quadratmetern sollen Ausstellungsflächen, ein Auditorium sowie Learning- und Makerspaces entstehen. Dort wiederum will man mit Workshops für Schulen, außerschulischen Science Clubs, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen mehr Einblick in die Wissenschaft geben.
Wissenschaft verstehen als wichtiges Ziel
Der Präsident des ISTA, Martin Hetzer, bezeichnete den Bau des neuen Gebäudes als „weiteren wichtigen Baustein für unsere Wissenschaftsvermittlung“. Ziel sei es dabei auch, nicht nur das Interesse an der Forschung zu wecken, sondern auch zu erklären, wie Wissenschaft funktioniert.
Die Förderung des Wissenschaftsverständnissens sei neben der Forschung ebenfalls in den Gründungsdokumenten des ISTA verankert, ergänzt ISTA-Vizepräsidentin Gaia Novarino. „Wir haben unsere Angebote für die Bevölkerung ausgebaut und ein eigenes Science Education Team geschaffen, das im letzten Jahr auf zwölf Personen angewachsen ist. Jetzt wird es auch Zeit für einen physischen Ort, an dem wir die Bevölkerung für unsere Aktivitäten willkommen heißen können“, so Novarino, als Vizepräsidentin u.a. für Wissenschaftsvermittlung des ISTA zuständig.
Geplant ist zudem eine „Research Gallery“ in dem neuen Gebäude. Hier sollen Wissenschafterinnen und Wissenschafter mit Künstlerinnen und Künstlern zusammenarbeiten. „Wir sind überzeugt davon, wenn Menschen besser verstehen, wie Wissenschaft Wissen schafft, dann steigert das auch das Vertrauen in unsere Arbeit“, so VISTA-Leiter Christian Bertsch.
Interesse an der Forschung soll geweckt werden
Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) erhoffte sich beim Spatenstich, mit den Angeboten einmal mehr das Interesse an der Forschung zu wecken. „Es gibt so viele kluge, junge Menschen in unserem Land, und die wollen wir für die Wissenschaft begeistern“, so der Minister. Kluge, fantasievolle Menschen seien „unser wichtigster Rohstoff“, so Polaschek weiter.
Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zeigte sich beim Spatenstich überzeugt, dass mit dem VISTA eine Landmark für Niederösterreich entstehe. „Wir schaffen damit Verständnis für Forschung und Wissenschaft, und wir motivieren damit vielleicht auch viele junge Menschen, selbst in die Forschung zu gehen“, so die Landeshauptfrau.