Bei der Herstellung der Getränkekonzentrate in Ernsthofen (Bezirk Amstetten) setzt man auf kleine Schlauchbeutel. Sie bestehen aus einer Folie, die so dünn wie ein menschliches Haar ist. Damit soll der Verpackungsmüll verringert werden. Laut dem Unternehmen werden im Vergleich zu Flaschen und Dosen 95 Prozent an Verpackungsabfall gespart.
Geschäftsführer Georg Ferdinand Haschke sagt gegenüber noe.ORF.at: „Anstatt Softdrinks mit sehr hohem Zuckergehalt oder in großen Plastikcontainern zu produzieren, konzentrieren wir uns darauf, unsere Produkte möglichst klein zu gestalten. Sie werden statt in Flaschen in sehr kleinen, flachen Beuteln geliefert, also in möglichst hoher Konzentration. Die Konzentrate werden dann mit Wasser zu einem Fertiggetränk aufgelöst.“
Dieses wurde ernährungsmedizinisch entwickelt. Laut Haschke werden die Flüssigkonzentrate auf echter Saftbasis hergestellt: „Wir kombinieren wichtige Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und essentielle Pflanzennährstoffe zu einem Produkt. Damit wollen wir beim Konsumenten eine sofortige Wirkung erreichen. Wenn man das trinkt, geht das sehr, sehr schnell ins Blut. Man spürt, dass das Produkt etwas mit einem tut.“
Verpackung schützt vor UV-Strahlung und Sauerstoff
Mit den Produkten ist man am zentraleuropäischen Markt vertreten. Bei der Herstellung sorgt ständiges Rühren dafür, dass sich die Nährstoffe gleichmäßig verteilen. Das pasteurisierte Konzentrat wird in die Folien gepumpt und versiegelt: „Es wird nur durch Erhitzen konserviert. Die Verpackung schützt vor UV-Strahlung, vor Dampf sowie vor Sauerstoff, der Nährstoffe zerstören würde und die Produkte nicht mehr genießbar machen würde“, betont Haschke.
Die im Mostviertel hergestellten Getränkekonzentrate sind eineinhalb Jahre lang haltbar. Ein führender österreichischer Wasser- und Getränkehersteller habe sich bereits für die Technologie des Unternehmens entschieden. Auch ein weltweit tätiger Konzern ist an einer Zusammenarbeit interessiert, erzählt Haschke.
Getränkehersteller: Kein Zucker, wenig Müll
Getränke enthalten oft zu viel Zucker. Zudem sorgen Dosen und Flaschen für hohe Müllberge. Mit den „Dr. Owl Health Drinks“ will ein Unternehmen zuckerfreie Getränke herstellen und Müll vermeiden. Produziert werden die Getränkekonzentrate im Mostviertel.