Beleuchtete Kürbis
Szabo Janos/Unsplash
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Kultur

Gruselige Erlebnisse in Niederösterreich

Halloween steht vor der Tür und ist jedes Jahr aufs Neue ein Highlight für alle Grusel-Fans. In Niederösterreich gibt es einige schaurige Veranstaltungen, die für echten Nervenkitzel und Schreckmomente sorgen. noe.ORF.at mit einem Überblick.

Schon ab dem 30. Oktober verwandelt sich die Rosenburg (Bezirk Horn) über Halloween in ein Spukschloss. Der Poltergeist „Poldi“ hält die Besucherinnen und Besucher mit seinem furchteinflößenden Programm auf Trab. Mutige Gäste begeben sich gemeinsam mit einem Tour-Guide durch die Räumlichkeiten des Schlosses.

Für alle, denen es nicht gruselig genug sein kann, gibt es die Möglichkeit die Folterkammer zu besuchen oder bei der Nightmare-Experience mitzumachen. Dabei wartet nicht nur eine düstere und unheimliche Geschichte auf die Teilnehmer, sondern auch Live-Akteure und stimmungsvolle Effekte. Ebenfalls Teil des Programms sind Lesungen des Pathologen Roland Sedivy, eine Feuershow und eine After-Show-Party.

Keltische Legenden in Mistelbach

Im MAMUZ-Museum in Mistelbach ziehen zu Halloween die Kelten ein. In den Ausstellungsräumen – umgeben von Originalfunden aus der Keltenzeit – werden alte Geschichten nach keltischen Legenden gesungen oder erzählt. Um 17.30 Uhr startet eine Familienvorführung mit interaktiven Elementen wie Mittanzen, Mittrommeln und Mitsingen. Das Programm ab 20.00 Uhr ist Erwachsenen vorbehalten und entführt die Zuhörerinnen und Zuhörer in eine geheimnisvolle, mystische Zauberwelt voller Gefahren und unheimlicher Wesen.

Die Frage, ob es Gespenster wirklich gibt oder alles nur Einbildung ist, stellt sich im Theater Forum in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha). Die Komödie „Die Gespenster-Analyse“ von Ronald Rodell wird am 30. und 31. Oktober ab 20.00 Uhr gespielt und gibt Einblicke in eine Freundschaft, die über den Tod hinausgeht. In einem Gespräch mit einem Therapeuten wird im Stück die Situation analysiert und aufgearbeitet. Ist es reale Wahrnehmung oder doch Einbildung aufgrund von Schuldgefühlen und Trennungsschmerz?

Kürbis schnitzen in den Erlebnisgärten

Die Kittenberger Erlebnisgärten in Schiltern bei Langenlois (Bezirk Krems) sind zu Halloween ebenfalls geöffnet und zeigen nicht nur, wie schaurige Gartendekoration aussehen kann, sondern bieten auch ein vielseitiges Programm. Kinder dürfen sich beispielsweise im Garten einen Kürbis aussuchen und diesen dann zur „Kürbis-Rezeption“ bringen, dort werden sie mit einem Schnitz-Set ausgestattet und können nach Lust und Laune schnitzen. Workshops zum Thema Kräuterwissen werden ebenfalls angeboten und von 14.00 bis 16.00 Uhr sind die gruseligen Quatsch-Gärtner in den Schaugärten unterwegs.

Im Museum Niederösterreich in St. Pölten kann man in den Herbstferien, aber besonders am 31. Oktober, einiges erleben. Von 10.00 bis 11.30 Uhr wird gezeigt, wie Hexen und Zauberer gelebt haben und sich die Menschen damals gegen schützen konnten. Um das Gelernte gleich anzuwenden, wird gemeinsam ein Schutzamulett gebastelt, das einen vor allem Bösen bewahren soll.