Bereits im Stiegenhaus des Mehrparteienobjekts hatte der mitgeführte CO-Warner der Feuerwehr mit gefährlich erhöhten Werten angeschlagen. „Der junge Mann konnte innerhalb der ersten zwei Minuten nach unserem Eintreffen an der Einsatzstelle aus der Wohnung ins Freie gerettet werden“, so Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Christian Pfeiffer in einer Aussendung. Bei Einsätzen wie diesen würde es um jede Sekunde gehen, so Pfeiffer.
Der 17-Jährige wurde an Ort und Stelle notfallmedizinisch versorgt und anschließend ins Krankenhaus transportiert. Die 45-jährige Mutter erlitt einen Kollaps und wurde ebenfalls in die Klinik gebracht. Auch der 52-jährige Familienvater und die sechsjährige Tochter mussten zur Kontrolle ins Spital.
Betriebsverbot für betroffene Therme
Das Rote Kreuz war mit mehreren Rettungsfahrzeugen, einem Notarztteam sowie dem Bezirkseinsatzleiter an Ort und Stelle. Während der Versorgung der Patienten wurde der Rest des Mehrparteienhauses in Sicherheit gebracht.
Die Gastherme der betroffenen Wohnung wurde von einem Rauchfangkehrer außer Betrieb genommen, zudem wurde ein Betriebsverbot ausgesprochen. Nach einer Überprüfung der Gasanlage des Hauses durften alle Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück.