Als Reaktion auf den Brandanschlag würden jetzt vermehrt Polizeistreifen zu jüdischen Friedhöfen geschickt, sagt Roland Scherscher, der Leiter des Landesamtes Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT), gegenüber noe.ORF.at. Die mehr als 30 jüdischen Friedhöfe in Niederösterreich rund um die Uhr zu überwachen, sei aber nicht möglich.
Insgesamt stehe der Schutz von Menschen im Vordergrund. Daher wurden laut Scherscher Veranstaltungen in der Synagoge in Baden bereits in der Vergangenheit überwacht – und nicht erst seit den aktuellen Vorfällen. Die Gefährdungslage werde jedenfalls laufend neu bewertet. Das LVT stehe mit der jüdischen Gemeinde in Kontakt, so Scherscher.