Die Maschine hätte am Samstag um 21.40 Uhr am Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) landen sollen. Wegen der Geiselnahme konnte der Flug aber nicht stattfinden. „Die Passagiere und die Crew befinden sich in Sicherheit und wurden gestern von den zuständigen Behörden an einen sicheren Ort begleitet“, hieß es am Sonntagnachmittag seitens der AUA. Und: „Betroffene Passagiere werden so rasch wie möglich zurück nach Wien fliegen.“
Nachdem die Geiselnahme am Sonntagnachmittag beendet worden war, nahm die AUA ihren Flugverkehr in Hamburg wieder auf. Die erste Maschine startete um 17.45 Uhr in Richtung Wien. Zuvor waren neben dem Flug am Samstag auch drei weitere Flüge der Austrian bzw. von Eurowings am Sonntag abgesagt worden. Die Abflüge von Schwechat nach Hamburg um 7.20 Uhr mit der AUA und einer um 20.55 Uhr mit Eurowings waren ebenfalls gestrichen worden.
Täter nach 18 Stunden festgenommen
Die Geiselnahme am Flughafen Hamburg war am Sonntag nach mehr 18 Stunden unblutig beendet worden. Der bewaffnete Geiselnehmer, der seine Tochter seit Samstag in seiner Gewalt hatte, ließ sich widerstandslos festnehmen – mehr dazu in Geiselnahme in Hamburg beendet (news.ORF.at; 5.11.2023). Der 35-Jährige hatte am Samstag gegen 20.00 Uhr mit seinem Auto eine Absperrung am Tor zum Vorfeld des Airports durchbrochen, in die Luft geschossen und Brandsätze aus dem Wagen geworfen. In Folge war der Flughafen geschlossen und dutzende Flüge gestrichen worden.