Die Gründe für die Insolvenz sind unterschiedlich. Neben der allgemeinen wirtschaftlichen Lage wurden die gestiegene Produktions- und Rohstoffkosten, speziell für Papier, bei gleichzeitig geringerer Nachfrage nach Druckprodukten als Gründe genannt.
Das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wurde am Landesgericht St. Pölten eröffnet. Laut KSV1870 liegen die Passiva bei 4,3 Millionen Euro. Die Aktiva seien vom Masseverwalter, dem Melker Rechtsanwalt Johann Huber, nach insolvenzrechtlichen Kriterien erst festzustellen.
Gläubigerversammlung im neuen Jahr
Angeboten wird nun eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, wie der KSV berichtete. Die erste Gläubigerversammlung sowie Berichts- und Prüfungstagsatzung ist für 9. Jänner angesetzt, die Sanierungsplantagsatzung für 6. Februar.
Gegründet wurde Gugler 1989, gearbeitet wurde mit dem „weltweit größten Spektrum an kreislauffähigen und garantiert gesunden Materialien für Bücher und Publikationen“, wie es in einer Aussendung des Unternehmens hieß. Der Betrieb soll mit Hilfe eines Investors fortgeführt werden.