Edith Frey schwimmt jeden Tag ihre Runden bis das Wasser einfriert. Im Winter steht dann Yoga am Programm. Mit ihrem Ehemann Lambert spielt sie täglich Tischtennis-Partien, ist aber auch am großen Tennisplatz zu finden. Außerdem fährt Frey mit ihrem Rennrad, ihren Langlaufski und tanzt bei der Union St. Pölten. Sport bestimmt auch im Alter ihr Leben. Dafür wurde sie jetzt als Seniorensportlerin des Jahres in der Kategorie Hobby ausgezeichnet.
In neun Kategorien wurden die Auszeichnungen vergeben. Teilnahmeberechtigt waren alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ab 55 Jahren, die innerhalb eines Jahres eine außergewöhnliche sportliche Leistung erbrachten – entweder durch eine bemerkenswerte sportliche Leistung im Hobbybereich oder eine Top-Platzierung bei einer nationalen oder internationalen Meisterschaft.
Selbstbestimmtes Leben durch Bewegung
„Geistige und körperliche Fitness sind wichtig, um auch in höherem Alter ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Daher sind regelmäßige Bewegung und sportliche Betätigung wichtig, auch – oder besonders – im Alter", so Senioren-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) bei der Preisverleihung.
Als Hobbysportler des Jahres wurde Alois Dornhackl geehrt. Er läuft drei Mal wöchentlich jeweils etwa zehn Kilometer und startet bei verschiedenen Laufwettbewerben. In der Kategorie „Meisterschaft national“ holten Tischtennisspielerin Elfi Reithofer und Langlauflandesmeister Wolfgang Rezek die Titel.
Bergläuferin Ulrike Hoffmann und Schwimmer Josef Kocsi waren die Sieger der Kategorie „Meisterschaft international“. In der Sonderkategorie Tanzsport wurden Claudia Molecz und Michael Pauser ausgezeichnet. Vor den Vorhang geholt wurden zudem die ältesten Sportler: die 85-jährige Elisabeth Hackl und der 94-jährige Otto Mühlwanger.
Der Aufruf zum Wettbewerb Seniorensportlerin bzw. Seniorensportler 2023 wurde vom Land Niederösterreich gemeinsam mit den Seniorenorganisationen NÖs Senioren und Pensionistenverband NÖ gestartet.