Stift Klosterneuburg
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chronik

Klosterneuburg feiert Leopoldi mit Fest

Ab Mittwoch wird in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) wieder das traditionelle Leopoldifest gefeiert. Fünf Tage lang wird des Markgrafen Leopold III. und niederösterreichischen Landespatrons gedacht – mit kirchlichen und irdischen Traditionen.

Auf dem Klosterneuburger Rathausplatz sowie am Stiftsplatz werden rund 30 Vergnügungsbetriebe und 80 Marktstände aufgestellt, etwa mit Spielbuden, Ringelspielen, Autodrom und kulinarischem Angebot. Start ist am Feiertag am Mittwoch, der in der Stiftskirche Klosterneuburg mit einem Pontifikalamt und anschließendem Leopoldisegen auf dem Stiftsplatz begangen wird.

An Leopoldi wird des Markgraf Leopold III. gedacht und nur dann ist auch die Schädelreliquie des Heiligen Leopold, eingenäht in einer Replika des Erzherzogshutes, vor dem Verduner Altar zu sehen. Weltliches Vergnügen ist ab Mittwochvormittag beim Frühschoppen möglich, gefolgt u.a. von Livemusik und Weinpräsentationen. Die „Festhalle Leopoldi“ wird am Nachmittag mit einem Weinanstich eröffnet.

Fasslrutschen für den guten Zweck

Im Binderstadl des Stifts findet das traditionelle „Fasslrutschen“ über das 1.000-Eimer-Fass statt. Das fünf Meter lange und vier Meter hohe Riesenfass wurde im Jahr 1704 angefertigt und hat eine Füllmenge von 56.000 Litern. Gegen eine Spende darf man über das Fass rutschen und sich dabei etwas wünschen. Die Einnahmen kommen dem Verein „Ein Zuhause für Straßenkinder“ zugute.

Am Donnerstag, 16. November, findet von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr ein Kindernachmittag inklusive ermäßigten Fahrpreisen bei den Vergnügungsbetrieben sowie speziellen Angeboten der Gastronomiestände statt. Den traditionellen Abschluss der Feierlichkeiten bildet am Dienstag, 21. November, auf dem Rathausplatz der Geschirrmarkt, der nach Angaben des Landesarchivs seit 1453 das Marktrecht besitzt.