Brand St. Pölten Wohnhaus Feuerwehr Rettung Polizei
Helmut Stamberg
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Chronik

Brand in Wohnhaus: 45 Menschen gerettet

Im Keller eines Mehrparteienhauses in St. Pölten ist Sonntagfrüh ein Brand ausgebrochen. Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner mussten aus ihren Wohnungen befreit werden. Zwei Menschen kamen ins Spital. Einige der Wohnungen sind laut der Stadt unbewohnbar.

Die Einsatzkräfte wurden gegen 5.00 Uhr alarmiert. Durch den Brand im Keller hatte sich der dichte Rauch bereits in zwei Stiegenhäuser ausgebreitet, einige der Bewohnerinnen und Bewohner konnten nicht mehr aus ihren Wohnungen. Unterdessen versuchten andere, den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen, was aber nicht gelang.

Die Feuerwehr kümmerte sich sofort darum, die Hausbewohner ins Freie zu bringen. Vier der 45 geretteten Personen mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Auch ein Feuerwehrmann erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung, weil ihm die Atemschutzmaske verrutscht war. Er wurde ins Spital gebracht, ebenso zwei der Bewohner.

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Als die Feuerwehr eintraf, war das Mehrparteienhaus schon stark verraucht
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Auch Polizei und Rettung halfen bei der Rettung der Hausbewohner
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Der Brand war rasch unter Kontrolle
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Bewohner hatten zuvor versucht, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu löschen
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Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden in ein Einkaufszentrum gebracht, drei Menschen mussten ins Spital
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Die Brandursache ist noch unbekannt
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Nach der Brandbekämpfung und Personenrettung wurde das Stiegenhaus vom Rauch befreit

Zwei Familien in Hotel untergebracht

Wegen der Kälte Sonntagfrüh wurden die Hausbewohnerinnen und -bewohner zunächst in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum gebracht, später in eine Volksschule. Laut dem Bürgermeister von St. Pölten, Matthias Stadler (SPÖ), sind mehrere Wohnungen wegen des Brandes nicht bewohnbar. Die Stadt suchte zunächst mit der Hausverwaltung für etwa zwölf Bewohner ein Ersatzquartier für die nächsten Tage. Schließlich fanden aber die meisten der Betroffenen bei Verwandten oder Freundinnen und Freunden Unterschlupf. Zwei Familien wurden in einem Hotel in St. Pölten untergebracht, so Stadler.

Parallel dazu begann die Feuerwehr mit dem Löscheinsatz. Der Brand selbst war rasch unter Kontrolle. Im Laufe des Vormittags wurde der Brandschutt aus dem Keller geholt, damit die Reste nicht erneut entflammen bzw. der Rauch ins Stiegenhaus zieht. Im Zuge der Brandermittlung wurden auch Reste von Elektrogeräten gefunden. Warum das Feuer im Keller ausgebrochen war, ist noch nicht bekannt.