Trampolin, Himmelsleiter und Flying Bar – das sind nur drei von zahlreichen Herausforderungen, die von 56 Sportlerinnen und Sportlern im „Ninja Tempel“ bewältigt werden mussten. In der relativ jungen Sportart wurden erstmals nationale Meistertitel vergeben. Die Sportunion trat dabei als Veranstalter auf. „Wir hatten ein starkes und breit aufgestelltes Teilnehmerfeld. Unser Ziel ist es, den Ninja-Sport in Österreich noch bekannter zu machen und das ist gelungen“, freute sich Organisatorin Pamela Forster.
Nach einer anspruchsvollen Qualifikation kamen vier Frauen und 24 Männer in die Finalrunde, bei der innerhalb von fünf Minuten ein Parcours mit 33 Hindernissen bewältigt werden musste. Bei den Frauen sicherte sich die Wienerin Andrea Forstmayr souverän den Sieg. „Die Stages waren extrem cool und haben viel Spaß gemacht. Ich denke, dass wir mit dieser Veranstaltung dazu beitragen konnten, dass die Begeisterung für Ninja weiter steigt.“
Bei den Männern durfte überraschend Stephan Schmid aus Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) über den Titel jubeln. Der 47-Jährige ging im Finale relativ früh an den Start. Alle nach ihm gestarteten Favoriten scheiterten aber am schwierigen Parcours. „Die Nerven spielen bei diesem Sport eine große Rolle und es war auch ein bisschen Glück dabei. Mit dem Sieg habe ich nicht gerechnet“, freute sich Schmid, der die Sportart Ninja seit sechs Jahren betreibt.