Die Schlafkapseln – auch „Mini Cabins“ genannt – würden neben mehr Privatsphäre auch Sicherheit für Allenreisende bieten, so die ÖBB. Eine Kameraüberwachung auf den Gängen soll dafür sorgen. Die Schlafkapseln könne man zudem nur mit einer eigenen Karte mit „NFC-Funktion“ öffnen. Diese wird etwa auch beim kontaktlosen Bezahlen an der Supermarkt-Kasse eingesetzt. Eine kleine Trennwand am Kopfteil des Bettes könne außerdem zwei Schlafkapseln auf der gleichen Ebene miteinander verbinden, wie es heißt.
Mit der Ausweitung des Streckennetzes, günstigen Preisen und besseren Komfort erhoffe man sich mehr Bahnreisende. Speziell durch die Ersparnis der Hotelkosten würden die Nightjets sich als sehr konkurrenzfähig erweisen, so Andreas Matthä im Gespräch mit noe.ORF.at. Speziell wollen die ÖBB ein Alternativangebot zum Flugverkehr schaffen. 33 solcher neuen Züge sollen künftig unterwegs sein.
Weitere Strecken in Aussicht
Nach und nach will man weitere Strecken eröffnen: „Mit Destinationen zwischen Berlin und Paris sowie Berlin und Brüssel“, so Matthä. Ab Herbst sollen diese Destinationen täglich angefahren werden. Der erste neue Nachtzug fährt am 10. Dezember von Wien nach Hamburg.