Zum Einsatz kommen Züge mit Videoüberwachung, wie die Betreibergesellschaft, die Wiener Lokalbahnen, in einer Aussendung mitteilten. Zudem wird im Nachtverkehr auch Sicherheitspersonal in den Zügen mitfahren.
Spezielle Tickets müssen nicht gekauft werden, es gelten die gleichen Fahrausweise wie im Tagverkehr, betonte man. Der Fahrplan sei so gestaltet, dass die Umsteigemöglichkeiten zur Nacht-U-Bahn der Wiener Linien am Karlsplatz bzw. beim Bahnhof Meidling bzw. zur Nacht-S-Bahn in Meidling und am Matzleinsdorfer Platz berücksichtigt sind, hieß es in der Aussendung.
Doppelgarnituren kommen zum Einsatz
Auch tagsüber wird es Änderungen geben. Konkret sollen mehr Doppelgarnituren zum Einsatz kommen. Zudem wird die Frequenz am Morgen erhöht: Der dichte 7,5-Minuten-Takt startet noch früher als bisher. So ist von Wiener Neudorf Richtung Wien-Oper künftig der erste Zug bereits um 6.00 Uhr auf der Strecke. Außerdem gibt es in der Morgenspitze zwei zusätzliche Züge zwischen Wiener Neudorf und Baden, die vor allem für Entlastung im Schülerverkehr sorgen sollen.
Die Beauftragung der Angebotserweiterung im Auftrag der Länder Wien und Niederösterreich erfolgte durch den Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) an die Wiener Lokalbahnen. Der für Verkehr zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) sprach am Freitag in diesem Zusammenhang „von einer Verbesserung der Verbindung zwischen der Bundeshauptstadt und dem Umland“. Höchste Priorität hätte dabei die Sicherheit der Familien, Frauen und Jugendlichen, so Landbauer.