Philipp Semlic bei der Präsentation als SKN-Trainer mit Sportdirektor Tino Wawra in der NV Arena
SKN St. Pölten
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Semlic neuer Trainer beim SKN St. Pölten

Nach wochenlanger Suche hat der Fußball-Zweitliga-Club SKN St. Pölten seit Montag einen neuen Cheftrainer. Philipp Semlic wird Nachfolger des Trainer-Duos Stephan Helm und Emanuel Pogatetz. Semlic betreute zuletzt St. Pöltens Ligakonkurrent SV Lafnitz.

Der 40-jährige Steirer wird Anfang Jänner mit Beginn der Vorbereitung beim Tabellenvierten einsteigen. Semlic will beim SKN „eine dominante und zielorientierte Spielweise an den Tag legen und damit Erfolg haben“. Der vor Saisonbeginn angepeilte Aufstieg in die Bundesliga dürfte im Frühjahr angesichts von elf Zählern Rückstand auf Tabellenführer GAK schwer zu schaffen sein.

Dass Semlic eine Mannschaft entwickeln und nach oben führen kann, zeigte er in seiner Zeit beim SV Lafnitz. Vor drei Jahren führte er die Steirer überraschend zum Herbstmeistertitel in der zweiten Liga. Seine gute Arbeit blieb auch anderen Vereinen nicht verborgen. Semlic war zuletzt auch Kandidat beim Bundesliga-Letzten Austria Lustenau, der derzeit auf Trainersuche ist.

Philipp Semlic ist neuer Trainer des SKN St. Pölten
GEPA pictures/ Walter Luger
Philipp Semlic gibt beim SKN St. Pölten ab sofort die Richtung vor und soll den Verein nach oben führen

Rechtzeitig vor Weihnachten konnte beim SKN damit eine wichtige Personalfrage geklärt werden. „Philipp Semlic hat sich viel mit uns beschäftigt und wir auch mit ihm. Er ist ein Typ, der die Liga sehr gut kennt und weiß, wie man hier erfolgreich sein kann. Wir haben sehr gute Fußballer in unseren Reihen, waren aber zuletzt in der Abwehr zu anfällig und haben nicht schnell genug nach vorne gespielt. Das müssen wir verbessern“, erklärt SKN-Sportdirektor Tino Wawra.

Philipp Semlic erhält in St. Pölten einen Vertrag bis Sommer 2025. In dieser Zeit soll zumindest die Basis für den Bundesliga-Aufstieg gelegt werden. Dazu muss jeder im Verein hart arbeiten. „Es ist eine sehr schwierige Liga. Wenn man nicht in jedem Spiel ans Limit geht, ist man nicht vorne dabei. Wir als SKN St. Pölten brauchen nicht auf andere schauen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und da haben wir einiges zu tun“, erklärt der neue SKN-Trainer gegenüber noe.ORF.at.