In der Zeit von 15. Oktober bis 9. Dezember sind heuer fast 26.000 Tonnen Salz gestreut worden. Zum Vergleich dazu: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es etwas mehr als 8.500 Tonnen und damit rund ein Drittel davon, wie Zahlen der ASFINAG zeigen.
Zurückzuführen ist das auf die massiven Schneefälle. Aus der gerade Anfang Dezember aufgetretenen „Verbauchs-Spitze“ würden sich aber keine Rückschlüsse auf die Intensität des Winters ziehen lassen, so die ASFINAG. In manchen Jahren gebe es erst etwa im Jänner oder Februar starke Schneefälle.
Streuen, bevor der Niederschlag anfriert
Insgesamt habe man einen durchschnittlichen Salzverbrauch von rund 75.000 Tonnen pro Jahr, die Lagerkapazität entspricht 100.000 Tonnen. Prinzipiell versuche man aber, den Salzverbrauch so gering wie möglich zu halten, so die ASFINAG. So wird etwa präventiv gestreut, bevor es regnet, um das Anfrieren des Niederschlags zu verhindern. Mit dieser Technik könne der Salzverbrauch gegenüber der Trockensalz-Streuung um 56 Prozent reduziert werden.