Um kurz vor 7.00 Uhr erfolgte am Freitag die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf. Eine Häuserwand war eingestürzt. Die Einsatzkräfte leuchteten die Einsatzstelle großzügig aus, um eine umfangreiche Lageerkundung durchführen zu können, heißt es in einer Aussendung der Feuerwehr. Dabei stellte der Einsatzleiter fest, dass das betroffene Haus aufgrund des fehlenden Elements in der Struktur akut einsturzgefährdet war.
Durch das Wegbrechen des Mauerwerks waren zudem Strom-, Wasser- und Gasleitungen freigelegt worden. Eine sofortige Unterbindung durch den Versorger war erforderlich. Der Fokus des Feuerwehreinsatzes lag darauf, das Haus zu sichern und ein weiteres Einstürzen zu verhindern.
Weiteres Einstürzen abgewendet
Zur Planung weiterer Maßnahmen wurden ein Statiker sowie der zuständige Bauamtsleiter hinzugezogen. Auch Bürgermeister Hannes Koza (ÖVP) machte sich der Aussendung zufolge persönlich ein Bild von der Lage an der Einsatzstelle, um parallel die Unterbringung der Betroffenen in einer Notwohnung der Gemeinde zu organisieren.
Um die Sicherungsmaßnahmen weiter zu verstärken, wurde Pölzmaterial von der Berufsfeuerwehr Wien nachgefordert. Durch die intensiven Sicherungsarbeiten und die Zusammenarbeit mit Experten konnte das weitere Einstürzen des Hauses verhindert werden.
Abschließend konnten vom Besitzer dringend benötige Sachwerte durch Feuerwehrkameraden und Gemeindebedienstete aus dem betroffenen Gebäude geborgen und in bereitgestellte Notwohnung verbracht werden.