„Auf der Flucht“ präsentiert von 2. März bis 2. Februar 2025 im Haus der Geschichte „Gegenstände, die von Menschen in kritischen Situationen mitgenommen oder zurückgelassen wurden und damit Geschichten von Krieg, Flucht und Vertreibung im 20. und 21. Jahrhundert, aber auch davor erzählen“, erklärt Christian Rapp, Kurator und wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte. Die Schau basiert auf dem Forschungsprojekt „Mobile Dinge, Menschen und Ideen. Eine bewegte Geschichte Niederösterreichs“ unter der Leitung des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST).
Von 23. März bis 9. Februar 2025 beleuchtet die Ausstellung „Tierisch mobil! Natur in Bewegung“ im Haus für Natur faszinierende tierische Leistungen. „Tiere wandern auf Nahrungssuche, aufgrund des Klimas und des Wetters, auf der Suche nach Sexualpartnerinnen und -partnern oder zur Erschließung neuer Lebensräume“, erklärt Ronald Lintner, Kurator und wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur, das Konzept der Ausstellung.
40.000 Jahre Menschheitsgeschichte zu erkunden
Daneben gibt es im Haus der Geschichte, das 2024 in seiner Veranstaltungsreihe „Erzählte Geschichte“ neben den Abendveranstaltungen auch einen Schwerpunkt auf Zeitzeugen- und Zeitzeuginnen-Gespräche mit Schulen legt, weiterhin 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte zu erkunden. Noch bis 21. Jänner ist die Schau „Aufsässiges Land. Streik, Protest und Eigensinn“ zu sehen; „Zimmer frei! Urlaub auf dem Land“ läuft bis 2. Februar 2025.
Im Haus für Natur, wo es insgesamt mehr als 40 lebende Tierarten gibt, kann überdies noch bis 11. Februar die Schau „Heraus mit der Sprache! Wie Tiere & Pflanzen kommunizieren“ besucht werden. Neben vier Ausgaben des Experten- und Expertinnen-Forums „Erlebte Natur“ veranstaltet das Haus für Natur 2024 auch einen Tag der Artenvielfalt, richtet für St. Pölten die „City Nature Challenge“ aus, bietet im Sommer zwei „Fledermausnächte“ und ruft gleich zu Beginn des Jahres zur Wintervogelzählung von BirdLife Österreich auf.
Den Auftakt des Veranstaltungsprogramms bestreiten am 23. Jänner die Original Wiener Zeitenwandler Martin Haidinger und Karl Vocelka gemeinsam mit Esther-Rebecca Neumann zum Thema „Zimmer frei! Das Land als Sehnsuchtsort“. Im Jahr der Landeskulturhauptstadt St. Pölten verlängert das Museum Niederösterreich außerdem an Wochenenden und Feiertagen seine Öffnungszeiten bis 18.00 Uhr.