Die Initiatoren Verein gegen Tierfabriken (VGT), Tierschutz Austria, AG Wildtiere und Ökologischer Jagdverband werben aktuell um Unterstützungserklärungen. In diesem Zusammenhang machen sie darauf aufmerksam, dass in Österreich jährlich rund 200.000 Vögel bei der Jagd geschossen oder per Falle getötet werden.
40 Prozent würden dabei gar nicht zu den „jagdbaren Arten“ zählen. Als Hotspots der Vogeljagd wurden Ober- und Niederösterreich genannt, wo im Durchschnitt der vergangenen drei verfügbaren Jahre 68.800 bzw. 62.500 Vögel gestorben seien.
Tierschützer kritisieren verbotene Fallen
Bei der Auswahl der Vögel spiele keine Rolle, ob die betroffenen Arten gefährdet sind (Turteltaube, Tafelente, Rebhuhn, Bekassine etc.) oder ob sie EU-rechtlich geschützt sind (z.B. Eichelhäher). Nicht einmal vor der Brutzeit mache die Vogeljagd Halt, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.
Auch EU-rechtlich verbotene Fallen kämen zum Einsatz. Dagegen habe das Volksbegehren „Für ein Bundesjagdgesetz“ 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundesjagdgesetz verwirklicht werden sollen.