WIRTSCHAFT

Aufwärtstrend bei heimischen Exporten

Die niederösterreichischen Unternehmen haben für das erste Halbjahr des abgelaufenen Jahres 2023 mehr Exporte verzeichnet. Deutschland war dabei der wichtigste Exportmarkt. Die USA sind der einzige Fernmarkt unter den Top Zehn.

Die niederösterreichischen Warenexporte konnten im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 5,4 Prozent zulegen und zwar auf 15,4 Milliarden Euro. Somit lag Niederösterreich im Bundesländervergleich auf Platz zwei hinter Oberösterreich. Die Top Fünf der Exportzielmärkte werden angeführt von Deutschland, gefolgt von Ungarn, Italien, den USA und Tschechien. Deutschland ist mit einem Anteil von mehr als 28 Prozent der wichtigste Exportmarkt für niederösterreichische Waren und konnte im Vergleich zu 2022 seine Bedeutung noch weiter untermauern.

Die USA sind weiterhin der einzige Fernmarkt im Ranking der ersten zehn, der sich im ersten Halbjahr 2023 mit einer Exportsteigerung von österreichweit fast 14 Prozent und mehr als sechs Prozent in Niederösterreich als sehr robust erwies. Rückläufig bzw. stagnierend zeigten sich die Exporte in die meisten Märkte in Zentral- und Osteuropa, aber auch nach Italien. Europa und die Europäische Union sind – und werden wohl auch in absehbarer Zeit – Hauptabsatzmärkte für Niederösterreich bleiben.

Die wichtigsten Exportwarengruppen sind neben mineralischen Brennstoffen unter anderem Kessel, elektrische Maschinen, Zugmaschinen, Kraftwaren und Waren aus Eisen und Stahl sowie Aluminium. Zu den erfolgreichsten Exportfirmen Niederösterreichs gehören etwa die Transaktionssysteme Austria mit Sitz in Wiener Neudorf (Bezirk Mödling), Jungbunzlauer mit Sitz in Pernhofen (Bezirk Mistelbach) oder Utech Systems mit Sitz in Baden.